Am Donnerstag lud Benko die Südtiroler Bauwirtschaft nach Bozen ein. Neben dem Baukollegium im Unternehmerverband nahmen auch die LVH-Spitze und die Gruppe Bau im LVH sowie die Bauunternehmer der Südtiroler Handwerkervereinigung (CNA) die Einladung an. „Ich glaube an den Standort Bozen. Es gibt zwischen Innsbruck und dem Gardasee kein einziges echtes Einkaufszentrum“, unterstrich der Innsbrucker Unternehmer beim Treffen.Die Vorteile für Bozen und Südtirol seien Einnahmen aus der Grundablöse, Gebühren und Steuern, neue Infrastrukturen und Verkehrsberuhigung, die Wiedergewinnung und Aufwertung eines verfallenden Viertels, neue Chancen für Handel und Konsumenten und insgesamt ein Projekt, das rund 1.000 dauerhafte neue Arbeitsplätze schaffe und als Besuchermagnet neuen Aufschwung nach Bozen bringe."150 Millionen Euro für den Bau"„Allein die Investition ins Bauvolumen planen wir mit rund 150 Millionen Euro“, so Benko, der in Innsbruck das „Kaufhaus Tyrol“ gebaut hat und über die Signa Holding betreibt.„Neben den Arbeitsplätzen im Bau errechneten die Projektanten weitere rund 1.000 neue und dauerhafte Arbeitsstellen, die direkt mit dem ‚Kaufhaus Bozen‘ in Verbindung stehen.“Den Autoverkehr im Stadtzentrum will Benko weitestgehend unter die Erde verlegen, denn „wir möchten die Oberfläche den Menschen zurückgeben, die hier Platz zum Flanieren und Wohlfühlen bekommen sollen“. Bereits vorgesehen sei auch die Anbindung an das Podrecca-Konzept zum Areal des Zugbahnhofes Bozen.Benko rechnet mit einer Entscheidung der Gemeinde Bozen über die Ausschreibung der Fläche noch im März. „Wir sind startbereit. Wenn die Gemeinde die Prozedur jetzt einleitet, fangen wir zum Jahresende an zu bauen“, so Benko am Donnerstag in Bozen.