Donnerstag, 24. August 2023

29-jährige Bruneckerin stürzt 300 Meter in den Tod

Wie erst am Mittwoch bekannt wurde, ist am vergangenen Samstag eine 29-Jährige aus Bruneck bei einer Bergtour im Berchtesgadener Land in Bayern tödlich verunglückt.

Für die 29-Jährige aus Bruneck kam jede Hilfe zu spät. - Foto: © shutterstock

Laut der Presseaussendung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ist die 29-Jährige auf dem Weg von der Blaueishütte zur Blaueisumrahmung am Hochkalter, einem Berg unweit des Watzmanns bei Berchtesgaden, frühmorgens etwa 300 Meter abgestürzt und hat dabei tödliche Verletzungen erlitten.

Die Polizei berichtet weiter, dass am Samstagmorgen gegen 7.45 Uhr der Rettungsleitstelle Traunstein per Notruf eine abgestürzte Person gemeldet wurde. Daraufhin wurden umgehend die zuständige Bergrettungswache aus Ramsau bei Berchtesgaden und der Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein alarmiert.

Der Hubschrauber und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau flogen in das Einsatzgebiet und mussten nach einer kurzen Suche feststellen, dass die 29-jährige Frau aus dem Pustertal, deren Namen die bayerische Polizeibehörde nicht bekanntgegeben hat, bei dem Absturz tödliche Verletzungen erlitten hatte.

300 Meter abgestürzt

Die junge Frau war frühmorgens mit einer Bekannten von der Blaueishütte zur Blaueisumrahmung am Hochkalter gestartet. Beim „Ersten Turm“ rutschte sie aus noch ungeklärter Ursache aus und stürzte daraufhin etwa 300 Meter bergab in ein Schuttkar. Dabei erlitt sie schwerste Verletzungen und war vermutlich sofort tot, schreibt die Bayerische Polizei in der Pressemeldung.

Der Rettungshubschrauber Christoph 14 rettete daraufhin gemeinsam mit der Bergwacht die Begleiterin der Verstorbenen und brachte sie ins Tal. Hier wurde sie vom Kriseninterventionsdienst der Bergwacht betreut. Einer der ehrenamtlichen Rettungskräfte war in der Zwischenzeit bei der Verunglückten verblieben.

Der Einsatzleiter der Bergwacht informierte in der Zwischenzeit die Polizei. Zur Bergung des Leichnams wurde ein Polizeihubschrauber angefordert. Die Bergung führten mit Unterstützung der Bergwacht die Alpine Einsatzgruppe Berchtesgaden und das Team des Polizeihubschraubers durch.

Wie die Polizei in Bayern abschließend mitteilt, untersucht unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein jetzt ein Polizeibergführer der Polizeiinspektion Berchtesgaden, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es derzeit keine.

kat/stol

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