Bei der Jahresvollversammlung werden der Landesleiter und ein Ausschussmitglied neu gewählt, weil mit dem Abtritt Winklers ein Platz frei wird. Der Stellvertreterposten muss dann innerhalb des Landesvorstands neu besetzt werden. <BR /><BR />Nein, es gebe keine Unstimmigkeiten, die ihn zum Rücktritt brächten, sagt der 57-jährige Lananer, der in der Landesnotrufzentrale arbeitet. „Im Juni werde ich in den Ruhestand treten und dann nicht mehr den Draht zum ganzen Geschehen haben“, sagt er.<BR /><BR />Zudem sehe er, dass es in der Bergrettung im AVS junge und fähige Leute für Führungspositionen gebe, sagt er. Diese Gelegenheit müsse man nutzen. „Aktives Mitglied in der Rettungsstelle Lana bleibe ich“, betont Winkler, der in die Reihen der einfachen Bergretter zurückkehren will. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="989884_image" /></div> <BR /><BR />Wer sein Nachfolger wird, dazu will er sich nicht äußern. „Er wird ja gewählt“, sagt Winkler. Aus Bergrettungskreisen war zu erfahren, dass Vizelandesleiter Thomas Hellrigl als neuer Landesleiter gehandelt wird. Dieser betont: „Ich werde mich der Wahl stellen. Aber natürlich entscheiden die Rettungsstellen. Jede der 35 Stellen hat eine Stimme. Und es können sich noch andere interessierte Kandidaten beim Verband melden. Ich bin auch ein Befürworter einer Wahl, bei der mehr als nur ein Kandidat nur Verfügung steht.“ <BR /><BR />Ernst Winkler blickt auch auf das Vorjahr zurück: „Einsatzmäßig hatten wir mit 1714 Ausrückungen leider wieder ein Rekordjahr.“ Die Rettungsstellen Meran, Seis und Hochpustertal seien wieder am meisten gefordert gewesen. Wander- und Fahrradunfälle sowie Suchaktionen seien ganz oben auf der Einsatzstatistik zu finden, weiß er. Juni, Juli und August seien die einsatzintensivsten Monate gewesen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="989887_image" /></div> <BR /><BR /> „Die Bergrettung im AVS ist in der glücklichen Lage, keine Personalprobleme zu haben, weshalb es auch keine Schwierigkeiten gibt, zu den Einsätzen auszurücken“, fügt Winkler hinzu. Erfreulich sei, dass der Mannschaftsstand gehalten werden konnte. „Wir hatten 48 Austritte und gleich viele Eintritte.“<BR /><BR />Die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Landesverbandes der Bergrettung im AVS gipfelte im Oktober in den ICAR-Kongress. „Diese Veranstaltung ist super verlaufen, auch finanziell“, freut sich Winkler, der sich auch deshalb 2023 der Wiederwahl gestellt hatte, um das Jubiläumsjahr und damit auch die Tagung unter seiner Leitung über die Bühne zu bringen. <BR /><BR />„Die Rückmeldung zum Kongress sind sehr positiv. Vor allem waren viele Teilnehmer darüber erstaunt, wie wir als Vereinigung, die vom Ehrenamt geprägt ist, imstande waren, eine solch hochwertige Veranstaltung zu organisieren“, betont Landesleiter Winkler. „Ein großes Lob dafür gilt unserem hauptamtlichen Team im Landesverband.“<BR />