<BR />Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz handelt es sich um eine Reaktion auf einen Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas auf israelische Soldaten sowie auf die Verzögerung bei der vereinbarten Übergabe getöteter Geiseln.<BR /><BR /> Der israelische TV-Sender N12 berichtete, bewaffnete Palästinenser hätten Soldaten in Rafah angegriffen, unter anderem mit einer Panzerfaust. Auch ein Scharfschütze sei an dem Angriff beteiligt gewesen.<h3>Neue Eskalation trotz Waffenruhe</h3>Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Armee angewiesen, sofort „intensive Angriffe“ im Gazastreifen auszuführen. Im südlichen Gazastreifen war es zuvor nach einem Medienbericht ungeachtet der Waffenruhe zu einem Feuergefecht gekommen.<BR /><BR />Seit Beginn einer Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas am 10. Oktober im Rahmen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump gab es immer wieder tödliche Zwischenfälle. Dabei wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bereits mehr als 90 Palästinenser getötet. Vor gut einer Woche wurden zwei israelische Soldaten bei einem Angriff mit einer Panzerfaust getötet.<h3> „Werden Übergabe der sterblichen Überreste verschieben“</h3>Der bewaffnete Teil der Hamas teilte mit, die für Dienstag geplante Übergabe der entdeckten sterblichen Überreste einer Geisel werde verschoben. Zur Begründung hieß es, Israel habe gegen die Waffenruhe verstoßen. Dies werfen sich beide Konfliktparteien gegenseitig vor. Die Übergabe aller in den Gazastreifen verschleppten Geiseln – auch der sterblichen Überreste der toten Geiseln – an Israel ist Teil der Vereinbarung einer Waffenruhe zwischen Hamas und Israel.