Am Mailänder Hauptbahnhof soll sich Amri länger an einem Ticketschalter aufgehalten haben. Hier habe er unter anderem einige Bahnverbindungen kontrolliert, unter anderem nach Rom und Neapel. Nach seiner Ankunft in Mailand war Amri per Bus nach Sesto San Giovanni gereist, wo er bei einer Kontrolle von einem Polizisten erschossen wurde. Die Ermittler prüfen indes Amris Smartphone.Der Tunesier soll mehrere Kontakte in Nord- und Mittelitalien gehabt haben. Einige Durchsuchungen wurden bereits in Italien durchgeführt.Amri wollte anscheinend nach ApriliaZwei Razzien fanden am Mittwoch in dem Ort Aprilia südöstlich der Hauptstadt Rom statt. Dabei wurden einige Smartphones konfisziert. Amri soll Kontakte zu einem Tunesier gepflegt haben, der in Aprilia lebte und sich derzeit wegen Drogenhandel hinter Gittern befindet, berichteten italienische Medien am Donnerstag.Amri soll sich in zwei in Aprilia durchsuchten Wohnungen im Jahr 2015 aufgehalten haben. Die Ermittler vermuten, dass der mutmaßliche Attentäter eigentlich Aprilia erreichen wollte.Bei Polizeikontrolle erschossenBevor Amri 2015 nach Deutschland kam, hatte er in Italien gelebt. Dort verbüßte er eine vierjährige Haftstrafe. Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche soll der 24-Jährige am 19. Dezember zwölf Menschen getötet haben.Nach einer mehrtägigen Flucht wurde er in der Nacht zum 23. Dezember bei einer Polizeikontrolle nahe Mailand erschossen.apa