Der Mann wurde vom Flughafen Rom Fiumicino mit einem direkten Flug nach Tunis in die Heimat zurückgeführt, teilte das Innenministerium in Rom am Freitag mit.In Haft soll der Tunesier versucht haben, Gefängnisinsassen zu radikalisieren. Der ausgewiesene Mann habe keine Verbindungen zu Amri gehabt, hieß es in Rom.2016 hatte Italien 65 Ausländer wegen Terrorgefahr ausgewiesen, seit Jänner 2015 waren es 131. Italienische Rechtsparteien hatten nach dem Anschlag in Berlin am Montag verstärkt zur Abschiebung von illegal lebenden Migranten aufgerufen.Lega Nord plant Kundgebung Italiens ausländerfeindliche Oppositionspartei Lega Nord plant indes am Samstag eine Kundgebung in der Kleinstadt Sesto San Giovanni bei Mailand, wo Amri getötet wurde.An der Kundgebung will auch Lega-Chef Matteo Salvini teilnehmen. Die Partei fordert mehr Kontrollen von Salafisten in Italien. „Wir wollen begreifen, ob Amri zufällig in Sesto San Giovanni eingetroffen ist, oder ob er hier mit einem Helfernetz rechnen konnte“, betonten Anhänger der Lega Nord, die die Kundgebung planen.apa/dpa