Durch „geschützte Räume“ könnten „misstrauische Blicke und abfällige Bemerkungen“ vermieden werden, argumentierten SPD und Grüne im Bezirk Tempelhof-Schöneberg am Dienstag. Das Stadtbad Schöneberg solle daher jeden Monat zwei Stunden nur für inter- und transsexuelle Menschen öffnen. Das Bad sei wegen seiner Nähe zum homosexuellen Kiez besonders geeignet.Transsexuelle Menschen haben biologisch ein anderes Geschlecht als nach ihrem eigenen Empfinden. Intersexuelle Menschen können nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden.Die Initiatoren erklären, viele Betroffene hätten sich gar nicht mehr ins Schwimmbad gewagt. Andere Schwimmer hätten irritiert oder gehässig reagiert, weil das Abweichen von der Norm in der Badekleidung deutlicher als sonst auffiel.dpa