Unter den Teilnehmern des Sit-in war auch der frischgebackene Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan (JWA), die Rekurssteller wurden von der Rechtsanwältin und Landtagsabgeordneten (Vita) Renate Holzeisen vertreten.<BR /><BR />In erster Instanz hatten die Arbeitsrichter Eliana Marchesini und Giulio Scaramuzzino befunden, dass die Covid-Impfpflicht fürs Sanitätspersonal durch die Notwendigkeit, die Gesellschaft zu schützen, gerechtfertigt war. Doch genau das zweifelt Holzeisen an: Es sei nicht belegt, dass man, indem man sich gegen Covid impfen lässt, auch andere Personen schütze. <BR /><BR />Aufgrund des Umfanges der vorgelegten Beweisanträge behielt sich das Gericht (Vorsitz Richterin Isabella Martin) gestern die Entscheidung vor, ob es ein Urteil aufgrund der Sach- und Rechtslage fällen oder dem Antrag der Verteidigung auf eine weitere Beweisaufnahme stattgeben wird. U.a. hatte Holzeisen beantragt, dass die E-Mail-Korrespondenz zwischen Gesundheitsministerium und italienischer Arzneimittelbehörde als Beweis aufgenommen wird.