Das Oberlandesgericht der Region Galicien bestätigte auf Anfrage entsprechende Medienberichte. „Ich habe nichts gemacht“, versicherte Charlin Journalisten nach seiner Freilassung.Der Patriarch werde sich alle 15 Tage beim Gericht melden müssen, hieß es. Neben Charlin seien auch dessen Sohn und 14 weitere der insgesamt 28 Personen freigelassen worden, die am Mittwoch bei einer groß angelegten Aktion gegen den Drogenhandel in Galicien und anderen Regionen Spaniens festgenommen worden waren.Bei der groß angelegten Aktion sei „eine der wichtigsten Drogenbanden“ ausgehoben worden, zitierten Medien Sprecher der Polizei. „Einige der Festgenommenen spielten seit 40 Jahren Hauptrollen im Drogenhandel“, hieß es weiter.Manuel Charlin gilt seit vielen Jahrzehnten als Chef des sogenannten Clan der Charlines. Von Galicien aus soll diese Bande nach den Erkenntnissen der spanischen Behörden einen der größten Drogenhändlerringe Europas kontrolliert und zahlreiche Länder des Kontinents mit Drogen aus Südamerika beliefert haben.apa/dpa