Am Montag ist der Fall des mutmaßlichen Betrügers bekannt geworden ( <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/schwerer-betrug-mann-vermietet-seine-sozialwohnung-weiter" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet</a>). Wie die Carabinieri am Dienstag in einer Presseaussendung mitteilen, stellte sich nun heraus, dass dies nicht der einzige Betrugsfall war, der auf das Konto des Salurner geht. <BR /><BR />So soll der 44-Jährige mindestens in 2 weiteren Fällen die Sozialwohnung weitervermietet haben. Dabei soll der Vermieter die Notlage seiner Opfer – allesamt Ausländer, die dringend ein Zuhause brauchten weil sie in Südtirol oder im Trentino Arbeit gefunden hatten – ausgenutzt haben. <BR /><BR />Der Salurner, der für die Wohnung monatlich nur 50 Euro zahlte, soll die Unterkunft unter anderem an eine junge Frau für monatlich 550 Euro weitervermietet haben. Mitsamt Kaution habe die Ausländerin eine Anzahlung von rund 2200 Euro gemacht. Als die Frau um eine Rechnung und einen Mietvertrag bat, kam es zu Problemen. Die junge Ausländerin zog aus der Wohnung aus, ihr Geld sah sie aber nie wieder. <BR /><BR />Ein weiteres Opfer hatte sogar 3000 Euro angezahlt, da von ihm 750 Euro monatlich verlangt wurden.<BR /><BR />Dass die Betrogenen ihr Geld wiedersehen ist derzeit unwahrscheinlich , da der Betrüger vorgibt mittellos zu sein, bedauern die Carabinieri in der Aussendung. <BR /><BR /> Die Ermittlungen der Carabinieri von Salurn laufen weiter, denn es ist wahrscheinlich, dass noch mehr Betrugsfälle auf das Konto des Salurners gehen. Sämtliche Fälle wurden bei der Staatsanwaltschaft Bozen angezeigt. <BR />