„Viele Menschen verdanken ihr Leben auch der Tatsache, dass es genügend freiwillige Blutspenderinnen und Blutspender gibt", erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. „Die Medizin macht laufend sehr große Fortschritte, die Therapiemöglichkeiten werden immer besser, und viele von ihnen brauchen auch Bluttransfusionen. Denken sie zum Beispiel an die Transplantationsmedizin", fährt sie fort.Weder Überschuss noch Mangel Wie viel Blut, Blutbestandteile und Plasmaderivate es braucht, könne im Voraus nicht immer genau berechnet werden, dennoch sei es im Transfusionszentrum Bozen bisher immer gelungen, einen Überschuss oder Mangel an Blut zu vermeiden.„Das Hauptziel dieses Plans ist es, dass wir in Südtirol auch weiterhin Selbstversorger bleiben", erklärt die Landesrätin und betonte die gute Zusammenarbeit mit den Verbänden der Blut- und Knochenmarkspender, sowie der Nabelschnurblutspender und der betroffenen Patienten.Schnellerer Datenaustausch Um das gespendete Blut und Blutplasma auch weiterhin bestmöglich zu verwalten, sei ein schnellerer Datenaustausch zwischen den Einrichtungen in Südtirol, dem gesamtstaatlichen Blutzentrum und den Blutspendervereinigungen wichtig. Auch die Informatisierung der Daten ist deshalb Teil des neuen Dreijahresplans.Der Landestransfusionsdienst besteht aus den Sammelstellen mit Blutkonservendepots in Schlanders, Sterzing und Innichen, den Diensten für Transfusionsmedizin in Meran, Brixen und Bruneck und dem Betrieblichen Dienst für Immunhämatologie und Bluttransfusion in Bozen, der alle Stellen koordiniert.stol