Aktuell sind etwa 12.000 Hektar Südtiroler Wald vom Borkenkäfer befallen. Rechnet man die Sturmschäden durch den Sturm Vaia von 2018 hinzu, beläuft sich die Gesamtfläche der geschädigten Wälder auf rund 18.000 Hektar, was mehr als 5 Prozent der Landeswaldfläche entspricht.<h3> Borkenkäfer hat mindestens 18.000 Hektar Wald beschädigt</h3>Die Lage hat sich in letzter Zeit spürbar verbessert: Waren vor 2 Jahren noch etwa 6000 Hektar betroffen, sind es nun etwas mehr als 2000 Hektar – also nur noch ein Drittel der Fläche. <BR /><BR />Dennoch haben Sturm Vaia und der Borkenkäfer in den vergangenen 6 Jahren mindestens 18.000 Hektar Wald beschädigt, sagt Günther Unterthiner, Leiter der Abteilung Forstdienst.<h3> „Tendenz erfreulich, aber keine vollständige Entwarnung“</h3>Seit 2018 wurden insgesamt 7,2 Millionen Kubikmeter Schadholz aus den Wäldern entfernt. „Für den Borkenkäfer war die Situation ein reich gedecktes Buffet“, erklärt Unterthiner, doch durch das Zusammenspiel mit den Waldbesitzern konnte der Befall kontrolliert werden.<BR /><BR />„Die Tendenz ist erfreulich, aber eine vollständige Entwarnung können wir noch nicht geben“, betont der Abteilungsdirektor. Allein in diesem Jahr hat das Land Südtirol 20 Millionen Euro für die Beseitigung von Schadholz und Schutzmaßnahmen im Wald bereitgestellt.