„Dieses schlimme Erlebnis beschäftigt meinen Sohn nach wie vor sehr“, sagt der Vater.<BR /><BR />Die Promenade, egal ob orografisch rechts oder links der Talfer, ist ein gefährliches Pflaster. In den vergangenen Wochen hat es eine Welle von kriminellen Taten gegeben; egal ob am helllichten Nachmittag oder frühen Abend. Die Opfer waren zumeist Jugendliche, die von Gleichaltrigen bedroht und ausgeraubt wurden. Mittlerweile konnten die Ordnungshüter mehrere Täter erwischen. <BR /><BR /><embed id="dtext86-53421880_quote" /><BR /><BR />Eines ihrer ersten Opfer dürfte wohl ein zum Tatzeitpunkt 17-jähriger Bozner gewesen sein. „Es war einem Sonntagnachmittag gegen 13.15 Uhr“, berichtet sein Vater. „Mein Sohn war auf dem Heimweg, als sich ihm auf Höhe der Kreuzung der Quireiner- mit der Peter-Mayr-Straße zwei junge Burschen in den Weg stellten.“ Was deren Absicht war, wurde dem jungen Bozner sofort klar, als einer von den Tätern ein Messer zückte. „Sie wollten seine Brieftasche und die Jacke. Das Handy interessierte sie nicht“, berichtet der Vater weiter.<BR /><BR />Trotz der überaus gefährlichen Situation blieb das junge Opfer relativ gefasst. Er stellte klar, dass er ihnen die Brieftasche nicht aushändigen werde, sondern lediglich das Geld, dass sich in dieser befand. Mit 18 Euro und der Jacke als Beute suchten sie schlussendlich das Weite. „Zu dieser Uhrzeit, an einem Sonntag so eine Tat finde ich unfassbar“, sagt der Vater. Von zu Hause aus verständigten die Eltern über die einheitliche Notrufnummer 112 die Ordnungshüter. Kurze Zeit später klingelten die Carabinieri an der Haustür. „Sie waren absolut professionell, haben sich sehr bemüht und anschließend auch die Zone rund um den Tatort abgesucht. Am Abend drehten sie neuerlich eine Runde. Entdeckt haben sie leider nichts“, berichtet der Vater. Anzeige gegen Unbekannt wurde erstattet. <BR /><BR /><embed id="dtext86-53421881_quote" /><BR /><BR />„Es ist wirklich eine bedenkliche Entwicklung, wenn man nunmehr schon untertags Angst haben muss. Die Ordnungskräfte tun ihre Möglichstes, sie können aber natürlich nicht überall gleichzeitig sein“, meint er. Sein Sohn habe das schreckliche Erlebnis noch nicht verdaut. Seit dem Vorfall fühle er sich unwohl, wenn hinter ihm jemand gehe. „Da dreht er sich nun jedes Mal um, wohl um sich zu vergewissern, dass ihm keine Gefahr droht.“ <BR /><BR />Der nunmehr bekannt gewordene Fall reiht sich in eine letzthin verstärkt auftretende Überfalls-Welle, in der zumeist jugendliche Täter die Hauptrolle spielten, ein.<BR />