Nach der Verhaftung von Max Leitner haben die Beamten der Quästur Bozen die Gegend unweit der Siemensstraße im Auge behalten, um weitere schwere Gewalttaten zu verhindern. Im vergangenen Monat wurde Leitner dort bewaffnet in seinem Auto angetroffen, nachdem auf das Fahrzeug einer Frau geschossen worden war, die in der Gegend als Prostituierte arbeitete.<BR /><BR />Im Zuge der Überwachungen geriet ein albanischer Staatsangehöriger ins Visier der Ermittler. Der 41-Jährige tauchte mehrmals in der gleichen Gegend auf und ging scheinbar der Aufgabe nach, für einen reibungslosen Ablauf von Prostitutionsaktivitäten zu sorgen.<BR /><BR />Vergangene Woche griff die Polizei schließlich ein, als der Verdächtige mit seinem Auto wegfuhr, nachdem er eine Prostituierte, die er zu ihrem „Arbeitsplatz“ begleitet hatte, absetzte.<BR /><BR />Bei einer eingehenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Mann, ein bereits wegen Ausbeutung der Prostitution verurteilter Straftäter, im Besitz von fast 7000 Euro Bargeld war.<BR /><BR />Bei den anschließenden Ermittlungen konnte eine lange Reihe Auffälligkeiten verzeichnet werden. Die jungen Frauen seien maßgeblich unterdrückt und gezwungen worden, sich den Regeln zu unterwerfen, die ihr Zuhälter diktierte. Nach getaner Arbeit nahm der 41-Jährige den Frauen ihren Verdienst ab und riss sich dann den größten Anteil selbst unter den Nagel. <BR /><BR />Das Geld sowie das Fahrzeug, das der Täter zur Straftat verwendete, wurden von den Beamten beschlagnahmt.