Die Frage, wie ein Bozner Bankberater seinen Kunden über Jahre Gewinne vorgegaukelt haben kann, ohne dass es aufflog, scheint geklärt: Er soll die Berichte der Bank über die Investitionen der jeweiligen Klienten umgeleitet und abgefangen haben.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/verdacht-bozner-bankberater-soll-kunden-um-millionen-euro-geprellt-haben" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie berichtet, </a>ermitteln Staatsanwaltschaft und Finanzpolizei gegen den Berater, der im Dezember 2024 in Pension gegangen und verschwunden ist. Anstatt das Vermögen seiner Kunden mit den ihm zur Investition anvertrauten Geldern zu vermehren, soll er sie mit leergeräumten Konten zurückgelassen haben. Knapp 50 Kunden beklagen einen Gesamtschaden in zweistelliger Millionenhöhe. <BR /><BR />Der Bankberater soll die Kunden über E-Mail oder WhatsApp über den Verlauf ihrer Investitionen informiert haben. Laut seinen Abrechnungen erzielte er für sie extrem hohe Gewinne. Doch die Briefe, die die Banken periodisch verschicken und aus denen die Kunden hätten ersehen können, wie es wirklich um ihre Finanzen stand, erreichten diese nie. Wie die Ermittlungen ergaben, soll – zumindest in einem Fall – die Unterschrift des Kunden auf den Bankunterlagen mit seiner Adresse gefälscht worden sein. <BR /><BR />So seien die Schreiben nicht bei der richtigen Adresse, sondern in einem Postfach gelandet, das – so der Verdacht – der Berater eröffnet habe. Das böse Erwachen für die Kunden kam erst, als sein Nachfolger sie über die Ebbe auf ihren Konten informieren musste.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler gefunden? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>