<BR />Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass sich Cornelia Brugger (Bozner Grüne) als Erstunterzeichnerin des Antrags – gemeinsam mit ihren Ratskollegen Rudi Benedikter, Luca Di Biasio und Chiara Rabini – für ein Maßnahmenpaket einsetzt, das die Stadt Bozen hitzeresilienter, solidarischer und sozial gerechter machen soll. <h3> Maßnahmen des Antrages</h3> <b>Der Antrag sieht unter anderem folgendes vor:<BR /></b><BR /><p class="text-space-left"> </p> - die Einrichtung kostenlos zugänglicher Klimaschutzräume (z.B. in Bibliotheken, Museen, Bürgerzentren und Schwimmbädern)<BR /><BR />- eine öffentliche Kartierung kühler Orte in der Stadt (digital und analog)<BR /><BR />- gezielte Unterstützungsmaßnahmen für vulnerable Gruppen bei großer Hitze<BR /><BR />- sowie Aufklärungskampagnen in Zusammenarbeit mit Stadtvierteln, Vereinen, Apotheken und Sozialdiensten.<BR /><BR /><BR />„<i>Bozen braucht eine vorausschauende, soziale Klimapolitik – nicht nur Hitzewarnungen, sondern konkrete Schutzmaßnahmen für alle. Besonders Menschen, die sich nicht selbst helfen können, dürfen wir in der Klimakrise nicht allein lassen</i>“, betont Cornelia Brugger, Gemeinderätin der Grünen.<h3> Beispiel an anderen Städten</h3>Internationale Städte wie Barcelona, Lyon oder New York machen es vor – auch Bozen muss jetzt aktiv werden. Der Antrag steht zur Behandlung im Gemeinderat bereit.<BR /><BR />In Anbetracht dessen, dass Bozen Verantwortung für alle Menschen übernehmen muss – auch für jene, die sich nicht selbst aussuchen können, wo und wie sie sich vor großer Hitze schützen – und die Stadt angesichts der Klimakrise widerstandsfähiger und solidarischer werden sollte, verpflichtet der Gemeinderat von Bozen den Bürgermeister und die Stadtregierung:<BR /><BR /><p class="text-space-left"> <b>1.</b></TD><TD>Alle öffentlichen, kühlen und schattigen Räume (Bibliotheken, Museen, Bürgerzentren, Grünflächen, Brunnen, Schwimmbäder) zu erfassen und sichtbar zu machen – durch eine interaktive Karte (online und in Papierform) mit Routen, die direkte Sonneneinstrahlung möglichst vermeiden<BR /><BR /><b>2.</b></TD><TD>Sogenannte „Klimaschutzräume“ zu identifizieren und kostenlos zugänglich zu machen – insbesondere während Hitzewellen und besonders in Randvierteln und sozial vulnerablen Gebieten<BR /><BR /><b>3.</b></TD><TD>Zu prüfen, ob an extrem heißen Tagen der kostenlose Zugang zu städtischen Schwimmbädern für Menschen über 70 und andere gefährdete Gruppen ermöglicht werden kann – gegebenenfalls mit speziellen oder verstärkten öffentlichen Verkehrsmitteln<BR /><BR /><b>4</b>.</TD><TD>Aufklärungskampagnen in Zusammenarbeit mit Sozialdiensten, Stadtvierteln, Vereinen und Apotheken zu starten, um die Bevölkerung über Hitzerisiken und Schutzmöglichkeiten zu informieren<BR /><BR /><b>5</b>.</TD><TD>der Bevölkerung die Erkenntnisse und Daten aus Studien der Gemeinde, der Provinz und der EURAC zu Hitzeinseln, Hitzewellen und deren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit transparent zugänglich zu machen<BR /><BR /><b>6.</b></TD><TD>Konkrete präventive Maßnahmen gegen städtische Hitzeinseln zu planen – darunter neue Baumbepflanzungen, Entsiegelungsmaßnahmen und Begrünung von Plätzen.</p>