<h3>Schock am frühen Morgen</h3>„Als ich kurz nach 6 Uhr morgens den Anruf erhielt, war ich geschockt. Als ich dann hier ankam und das aufgebrochene Rolltor sah, war es noch schlimmer. Sie sind eingedrungen und haben alles durchsucht. In 15 Jahren ist so etwas noch nie passiert“, berichtet Viviana Zucchiatti, die zusammen mit Marco Moretti die Weinhandlung „Carpe Diem“ führt. <BR /><h3> Einbruch mit Gewalt</h3>„Der oder die Täter versuchten, das elektrische Rolltor an der Zara-Straße gewaltsam zu öffnen. Es gelang ihnen nicht, also hebelten sie es komplett aus den Schienen. Schließlich zerbrachen sie eine Glasscheibe, um einzudringen“, schildert Zucchiatti den Vorfall. <BR /><BR />„Sie haben alle Schubladen durchwühlt und sind sogar in den Keller hinabgestiegen. Letztendlich mussten sie sich mit der Kasse begnügen – darin waren etwa 150 Euro. Außerdem nahmen sie 2 Flaschen der teuersten Weine mit. Vermutlich nicht, weil sie sich mit Wein auskennen, sondern weil sie den Preis auf dem Etikett gesehen haben.“<h3> Hoher Sachschaden</h3>Der Einbruch geschah in der Nacht von Sonntag auf Montag. „Die Beute ist nicht besonders groß“, so Zucchiatti weiter. „Doch die Schäden sind erheblich. Das elektrische Rolltor muss komplett ersetzt werden. Zum Glück sind wir versichert.“<BR /><BR />Vermutlich benutzten die Einbrecher ein Brecheisen, um das Rolltor zu öffnen. Dabei verursachten sie erheblichen Lärm, doch offenbar bemerkte niemand etwas.<BR /><BR />Ein Alarmsystem gibt es in der Weinhandlung nicht – und nach dem Vorfall will die Besitzerin auch keines installieren. „Ich habe darüber nachgedacht, aber letztendlich denke ich, dass es wenig bringt. Wenn Diebe reinwollen, dann schaffen sie es sowieso.“<h3> Polizei ermittelt</h3>Die Polizei untersucht den Fall, doch es gibt nur geringe Hoffnungen, die Täter zu fassen. „Wahrscheinlich handelt es sich um verzweifelte Menschen, die bereit sind, für ein paar Euro alles zu riskieren“, vermutet Zucchiatti.<BR /><BR />Einbrüche sind in der Stadt mittlerweile an der Tagesordnung – ob in Wohnungen, Kellern oder Garagen, insbesondere um Fahrräder, am besten E-Bikes, zu stehlen. Auch Diebstähle in Geschäften nehmen zu, was insbesondere im Einzelhandel einen Verlust von bis zu drei Prozent des Umsatzes ausmacht.