Die Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes – darunter auch der freiwillige Helfer und Berufspolizist – wurden jüngst in die Dr.-Josef-Streiter-Gasse nach Bozen gerufen, nachdem ein Mann einen Schwächeanfall erlitten hatte.<BR /><BR />Der Mann in Not, ein 52-jähriger italienischer Staatsbürger mit argentinischen Wurzeln, war dem Polizisten bereits wegen verschiedener Vorfälle bekannt, wie aus einer Aussendung der Quästur hervorgeht.<h3> Mann erkennt Polizisten wieder und greift ihn an</h3>Als der Mann den Polizisten trotz Uniform eines Rettungssanitäters erkannte, begann er ausfallend zu werden. Er schrie und beleidigte sowohl den Polizisten als auch das restliche Rettungsteam und drohte ihnen mit dem Tode.<BR /><BR />Die Einsatzkräfte versuchten, den Mann zu beruhigen und ihm Hilfe zu leisten. Als sich der freiwillige Rettungssanitäter, der von Beruf Polizist ist, niederkniete, um die Vitalwerte des Mannes zu überprüfen, griff der Mann ihn an. Er schlug wiederholt auf ihn ein, was bei dem Rettungssanitäter zu einem sichtbaren Hämatom führte.<h3> 52-Jähriger angezeigt</h3>Durch das entschlossene Eingreifen der anderen Rettungskräfte konnte die Situation unter Kontrolle gebracht und Schlimmeres verhindert werden. Nachdem der Mann ohne festen Wohnsitz schließlich beruhigt werden konnte, wurde er zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Infolge des Vorfalls wurde er wegen Körperverletzung angezeigt.