Wie die Polizei mitteilt, war gegen Abend bei der Notrufzentrale ein Anruf eingegangen: Eine Gruppe von etwa zehn Jugendlichen soll sich während der Filmvorführung eine Pistole gegenseitig übergeben und dann begonnen haben, Plastikkügelchen auf andere Kinobesucher zu schießen.<BR /><BR /> Verängstigte Gäste wandten sich daraufhin an das Sicherheitspersonal, das sofort die Polizei alarmierte.<h3>Polizei bringt Situation unter Kontrolle</h3>Kurz darauf trafen mehrere Streifen der Staatspolizei ein und konnten die Lage rasch beruhigen. Vor dem Kinosaal trafen die Beamten auf einige Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren, die angaben, nichts mit dem Vorfall zu tun zu haben. Stattdessen beschuldigten sie andere Bekannte, die sich inzwischen entfernt hatten.<BR /><BR />Bei einer Durchsuchung der Räumlichkeiten fanden die Polizisten schließlich in den Toiletten des Kinos zwei verdächtige Gegenstände: eine Softair-Pistole sowie ein Klappmesser.<BR /><BR />Beides wurde sichergestellt – mit hoher Wahrscheinlichkeit waren die Waffen dort deponiert worden, um sie vor Eintreffen der Beamten zu verstecken.<h3>Ermittlungen laufen</h3>Die Staatspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genaue Verantwortlichkeit der Beteiligten zu klären. Es wird geprüft, wer die Waffen mit sich führte und ob verwaltungsrechtliche Maßnahmen gegen die Jugendlichen eingeleitet werden.