Die Polizei war bereits mehrere Wochen auf den Spuren von E.H.. Der Mann, dem ein Bauunternehmen mit Sitz in Bozen gehört, soll ein wichtiges Bindeglied in der Bozner Kokainszene sein, so die Bozner Quästur. In den Wald gefolgtSchon vor einigen Monaten war der Polizei eine Gruppe von Albanern aufgefallen, die mit dem Kokainhandel in Bozen in Verbindung gebracht werden konnte. Dabei stach besonders E.H. hervor.Die Polizei begann daraufhin, den Mann zu beobachten. Dabei sollen die Beamten dem Mann gefolgt sein, wie er mit seinem Auto in ein Waldstück bei Kohlern oberhalb von Bozen fuhr. Nach dem Vorfall durchsuchten die Polizisten das Waldstück und stießen auch bald auf Hinweise: Die Beamten sollen Verpackungsmaterial gefunden haben, wie es für Drogen benutzt wird.Nachdem E.H. einige weitere Male in das Waldstück gefahren war und die Polizei erneut nach Spuren suchte, machten die Beamten einen wichtigen Fund. Laut Polizeiangaben entdeckten sie eine durchsichtige Plastikschachtel, die unter Laub versteckt worden war – den mutmaßlichen Aufbewahrungsort der Drogen.Ein halbes Kilo Kokain beschlagnahmtDies sollte sich bald bestätigen: Einige Tage später soll der Bauunternehmer nach Brescia gefahren sein, wo er laut Polizei für Kokainnachschub gesorgt haben dürfte. Nach seiner Rückkehr soll er sofort das Waldstück aufgesucht haben.Nachdem E.H. wieder gefahren war, staunten die Beamten nicht schlecht: In der Plastikschatulle befand sich nun ein halbes Kilogramm Kokain, so die Polizei.Die Drogen wurden beschlagnahmt, wenig später wurde E.H. festgenommen.In seinem Fahrzeug soll die Polizei noch zwei Gramm Kokain entdeckt haben. Außerdem stießen sie auf 2800 Euro in bar. Das Geld wurde ebenfalls sichergestellt. Es wird davon ausgegangen, dass es von Drogengeschäften stammt.stol