Als die Polizei den 43-jährigen F.R. bei einer Kontrolle anhielt, reagierte er besonders nervös. Als Grund gab er an, er sei wegen der Einnahme von Medikamenten so unruhig.Den Beamten händigte er daraufhin insgesamt 36 Tabletten des Medikaments „Lorazepam Dorom 2.5 mg“ aus. Außerdem zeigte er ihnen das dazugehörige Rezept, das am 5. Oktober in Vicenza ausgestellt worden war. Da ein Stempel des Arztes auf dem Rezept fehlte und auch der Name des Medikaments fehlerhaft geschrieben war, zweifelten die Polizisten an der Echtheit des Dokuments. Außerdem ähnelte die Unterschrift auf dem Rezept der Handschrift des 43-Jährigen sehr stark.Die Polizisten nahmen den Mann daraufhin mit in die Quästur. Dort stellte sich heraus, dass das Rezept gefälscht worden war.F.R. gab schließlich zu, das Rezept vor wenigen Tagen nahe des Bahnhofs von Vicenza von einem Nordafrikaner gekauft zu haben. Wie der Verkäufer heißt, wisse er nicht.Die Beamten beschlagnahmten das Rezept und die Tabletten, die im Register für psychotrope Stoffe und Suchtmittel eingetragen sind. F.R. wurde den Justizbehörden gemeldet.baStichwort: Lorazepam Menschen mit Suchtpotenzial oder Erfahrungen im Missbrauch von Substanzen neigen eher dazu, Medikamente wie Lorazepam zu missbrauchen. Es wird als hochpotentes Benzodiazepin dazu benutzt, die Wirkung von Stimulanzien abzustimmen oder bei einem durch LSD ausgelösten schlechten Trip zu helfen. Es kann davon ausgegangen werden, dass Lorazepam in der Drogenszene benutzt wird, um die euphorischen Effekte von Opiaten wie Heroin zu verstärken. Quelle: Wikipedia