Wie die Polizei berichtet, sollen die beiden Nomaden, eine Mutter und ihr Sohn, einem Polizeibeamten außer Dienst aufgefallen sein, als sie vor einer Bank einem älteren Mann einen Scheck aushändigten.Er informierte daraufhin seine Kollegen, die eine Polizeistreife zur Bank schickten. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen Priester handelte. Er kam gerade aus der Sparkasse in der Claudia-Augusta-Straße. Von den Beamten befragt, soll er angegeben haben, den 16-jährigen Sohn und seine 36-jährige Mutter bereits seit einem halben Jahr zu kennen und ihnen in dieser Zeit insgesamt 1500 Euro überlassen zu haben. Der Mann soll den Polizisten außerdem berichtet haben, die beiden hätten ihm am Morgen aufgesucht und ihn um weitere 10.000 Euro gebeten. Damit sollten angeblich familiäre Probleme - Schulden in Mazedonien und große finanzielle Nöte nach dem Tod des Vaters - gelöst werden.Der Priester soll den beiden daraufhin einen Scheck über 10.000 Euro ausgestellt und überreicht haben. Allerdings wurde den beiden in der Sparkasse kein Geld ausgehändigt. Deshalb verließen sie die Bank und gaben den Scheck dem Priester, der daraufhin selbst mit dem Schalterbeamten reden wollte. Als er von den Polizeibeamten der Streife erfuhr, dass die beiden Mazedonier sowohl eine Wohnung, als auch einen Neuwagen besaßen und zudem der Partner der Frau den Polizisten bekannt war, fühlte sich der Priester betrogen. Die Mutter und ihr Sohn wurden aufs Polizeipräsidium gebracht und wegen Betrugs angezeigt.stol