Und nur mit ihnen gemeinsam, wie auch mit dem Gemeindeverband, dem Präsidenten Andreas Schatzer, war es möglich, dieses umfassende Projekt umzusetzen, sind doch aus fast allen Gemeinden die entsprechenden Vorbestellungen eingegangen und damit können jetzt die Rosen vor Ort gepflanzt werden. Diese Rose ist in allen Mitgliedsbetrieben der Südtiroler Gärtnervereinigung erhältlich, heißt es in einer Aussendung der Silvius Magnago Stiftung.<BR /><BR />Martha Stocker, die Präsidentin der Silvius Magnago Stiftung, die Ideatorin und Vorantreiberin dieses Projektes dankte neben den Gärtnern und dem Gemeindeverband auch dem Beirat für Chancengleichheit für Frauen, der von Beginn an diese Initiative mitgetragen hat. Ulrike Oberhammer und Nadia Mazzardis, die Präsidentin und Vize-Präsidentin gingen in ihren Beiträgen auf die Wichtigkeit von Frauensichtbarkeit und von Sichtbarkeit alles dessen ein, was Frauen leisten und was sie aushalten müssen. Und gerade dies passt auch zur Rose, neben dem, dass sie auch ein Gegensymbol zur Darstellung von Kriegs“helden“ ist.<h3> „Frau soll eigenständig sein und auch als solche gesehen werden“</h3>Einen wesentlichen Beitrag leistete nicht nur heute, sondern auch in der Vorbereitung, die Volkskundlerin Barbara Stocker. Sie war nicht nur mit vielen Menschen in Kontakt, um Sophia Magnago sichtbarer zu machen, sie las und studierte dazu auch viel. Sie konnte heute eine weltbürgerliche und eigenständige Frau vorstellen, die sich durchzusetzen wusste, die nicht nur kulturell interessiert war, sondern die selbst und mit anderen Kultur schuf. Sie gestaltete Sendungen wie „Die Welt der Frau“ im Radio und „Die Frau im Blickfeld“ im Fernsehen. Sie verfasste auch Gedichte, gestaltete Filme und war überzeugt: „Wir müssen Frauen eine Stimme geben.“<BR /><BR />Auch für Nadja Ahlbrecht Kompatscher, die Rosenpatin zusammen mit den Südtiroler Bürgermeisterinnen und der Stiftung ist klar, dass nicht nur in dem, was sie leistet, aber auch in dem, was sie ist. Bei ihr als Mutter, Lehrerin, Frau mit großer intellektueller Neugier und vielen Interessen, als Frau, die bei wichtigen Ereignissen an seiner Seite ist, als Hausfrau und als sich ständig Weiterbildende und Mutmacherin in den verschiedensten Umfeldern.<h3> Teilnehmern wurde zum Abschluss eine Rose überreicht</h3>Der große Höhepunkt der Rosentaufe wurde dann von Nadja Ahlbrecht Kompatscher zusammen mit der Stiftung und den Südtiroler Bürgermeisterinnen vorgenommen und zum Abschluss erhielten alle noch von der Südtiroler Gärtnervereinigung eine Rose überreicht.<BR />Am Silvius-Magnago-Platz ist zurzeit auch ein Art Container der Firma Niederstätter mit dem Titel „Girls wanted“, der mit Sophia Magnago, ihrem Sein und Anliegen in ihrer Zeit korrespondiert. <BR /><BR />Sophia Magnago war für ihre Zeit emanzipatorisch in männerdominierten Bereichen tätig, heute geht es um andere Bereiche, in denen Frauen unterrepräsentiert sind und dazu gehört alles, was mit dem Bauhandwerk zu tun hat. Darauf will auch dieser Art-Container aufmerksam machen. Daniela Niederstätter, die jetzige Firmenchefin unterstrich dies in ihren Ausführungen.<BR /><BR />Zum guten Gelingen und der guten Netzwerkarbeit hat auch wesentlich die wunderbare Umrahmung durch die Gruppe Schlernsaxess beigetragen.