Vor Ort trafen die Beamten auf den Randalierer, der sich in offensichtlich alkoholisiertem, sehr aufgeregtem und aggressivem Zustand befand. Das Sicherheitspersonal des Zentrums berichtete den Beamten, dass sie den jungen Mann kurz zuvor beim übermäßigen Alkoholkonsum im Inneren der Einrichtung ertappt und daraufhin seine sofortige Entfernung angeordnet hatten.<BR /><BR /><b> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/immer-wieder-gewalt-in-notunterkuenften-das-sagt-landesraetin-ulli-mair-dazu" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Was Sicherheitslandesrätin Ulli Mair zur Gewalt in den Notunterkünften sagt und was sie dagegen tun will, das lesen Sie hier. </a></b><h3> Wutausbruch und Drohungen</h3>Auf die Aufforderung, das Gebäude zu verlassen, reagierte der Mann mit einem Wutausbruch, begann zunächst mit Drohungen, stieß dann das Sicherheitspersonal und schlug es schließlich – weshalb sie die Polizei um Hilfe gebeten hatten.<BR /><BR />Auch gegenüber den Polizeibeamten setzte der Mann – später identifiziert ein 36-jähriger aus Sierra Leone mit politischem Asylstatus und mehreren Vorstrafen – sein provokantes und herausforderndes Verhalten fort und drohte sogar, die gesamte Einrichtung niederzubrennen.<h3> Faustschläge ins Gesicht und Tritte in den Unterleib</h3>Die Beamten versuchten mit großem Aufwand, den Mann zu beruhigen und aus dem Zentrum zu bringen. Dieser antwortete jedoch, indem er zwei Polizisten mit Faustschlägen ins Gesicht und Tritten in den Unterleib attackierte. <BR /><BR />Die Beamten mussten sofort von Kollegen unterstützt und in die Notaufnahme gebracht werden, wo sie medizinisch behandelt wurden; die Verletzungen wurden mit einer voraussichtlichen Heilungsdauer von fünf Tagen diagnostiziert.<h3> Randale und Morddrohungen auch während der Fahrt in die Quästur</h3>Auch während des Transports ins Polizeipräsidium zeigte der Täter keine Einsicht, schrie Morddrohungen und trat gegen die Trennwand des Polizeifahrzeugs, wobei er erheblichen Schaden anrichtete.<BR /><BR />Nach Abschluss der Ermittlungsmaßnahmen wurde K. A. wegen Widerstands, Gewalt und Körperverletzung gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen schwerer Sachbeschädigung festgenommen und in die Sicherheitszellen der Quästur gebracht.