Mittwoch, 27. September 2023

Bozen: Wilde Schlägerei eskaliert

Es ist schon wieder passiert: Wie gestern bekannt wurde, haben sich in der Nacht auf Sonntag in Bozen Süd neuerlich erschreckende Gewaltszenen ereignet. Schauplatz war die Zone rund um die Fernbus-Haltestelle, die sich in der Nähe eines bekannten Lokals befindet, welches an den Wochenenden stark frequentiert ist.

Die Polizei ist mit den Ermittlungen zum Vorgang betraut. - Foto: © Staatspolizei

Gegen 3 Uhr war es aus bisher nicht geklärten Gründen zu einer wilden Schlägerei zwischen einer großen Gruppe von Jugendlichen – laut Medienberichten sollen sie allesamt ausländische Wurzeln haben – gekommen sein.

Alkoholisiert und unter anderem mit abgebrochenen Flaschen sollen sie aufeinander losgegangen sein.

Mitarbeiter des privaten Sicherheitsunternehmens STS-Security gingen dazwischen. Sie waren für die Sicherheit beim angrenzenden Disco-Pub zuständig. Nachdem sie bemerkten, dass die Situation auf dem Vorplatz vollends zu eskalieren begann, beschlossen sie einzugreifen.

„In Sicherheitsbranche einiges gewohnt“ – aber Stichverletzung bisher nie passiert

„Dabei wurde einer meiner Mitarbeiter verletzt“, berichtet STS-Chef Marco Buraschi auf Anfrage den „Dolomiten“. Mit welcher Waffe der Mann angegriffen wurde, ist derzeit noch nicht klar. „Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, versorgt und konnte das Krankenhaus wenig später wieder verlassen“, weiß Buraschi zu berichten. Er merkt an, dass sein Mitarbeiter wohl nicht gezielt angegriffen worden sei. „Im Handgemenge wurde ihm der Stich versetzt“, sagt der STS-Security-Chef. Einige der Angreifer hätten sich sogar für den Angriff entschuldigt, weiß er.

In dieser Branche sei man einiges gewohnt, „ich kann mich aber nicht erinnern, dass einer meiner Kollegen jemals wegen einer Stichverletzung behandelt werden musste“, meint Buraschi. „Das ist unsere Arbeit. Wir sind immer wieder mit derartigen Situation konfrontiert. Meine Mitarbeiter sind darin geschult deeskalierend einzugreifen“, sagt Buraschi.
Die Polizei ist mit den Ermittlungen zum Vorgang betraut.

Ein hartes Durchgreifen im neuerlichen Gewaltfall fordert der Landtagsabgeordnete der „Süd-Tiroler Freiheit“, Sven Knoll. „Es ist genug. Kriminell gewordene Ausländer müssen endlich abgeschoben werden“, schreibt er in einer Aussendung.

stol

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