„Auch heute noch ist der Obstmarkt weit über die Landeshauptstadt hinaus bekannt“, sagt Simonetta Cesaro. Sie ist eine externe Beraterin und federführend im Projekt, dessen erste Phase nun abgeschlossen ist, nämlich den Ist-Zustand des Obstmarktes zu erfassen.<BR /><BR />„Dazu wurden alle Beteiligten und Interessensgruppen eingebunden“, erklärt Rizzolli – neben dem hds auch der HGV, die Standbetreiber, der Handel und auch das Bozner Verkehrsamt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1185906_image" /></div> <BR />Damit der historische Markt in der Bozner Altstadt auch weiterhin bestehe, müsse man einige Änderungen vornehmen, meint Cesaro. „Es muss aber auch gesagt werden, dass der Markt heute viele Stärken hat“, betont sie.<BR /><BR /><h3> Umfrage unter den Besuchern</h3>Dazu zähle unter anderem, dass er sehr bekannt sei und sowohl Einheimische als auch Touristen ihm regelmäßig einen Besuch abstatten würden. „Dazu haben wir auch eine Umfrage durchgeführt, die unsere Vermutung untermauert hat“, erklärt Cesaro.<BR /><BR />Die Umfrage habe auch ergeben, dass die Standbetreiber sehr nett seien und gut bei den Besuchern ankämen. „Die Betreiber selbst sind außerdem froh, dass es künftig eine neue Regelung zum Markt geben soll“, so die Projektleiterin.<BR /><BR /><h3> Zu viele Trockenfrüchte am Obstmarkt</h3>Bei der Analyse wurden aber auch einige negative Aspekte des Obstmarktes aufgezeigt – unter anderem, dass viele ähnliche Produkte angeboten werden. „Auch die mangelnde Sicherheit ist ein Thema, das seit einigen Jahren aktuell ist“, unterstreicht Cesaro.<BR /><BR />Ein weiterer Schwachpunkt des Marktes sei, dass zumindest einige Produkte – allen voran die Trockenfrüchte – nicht der Kultur der Stadt entsprächen. „Hier liegt die Idee vor, neue, vorwiegend lokale Produkte anzubieten“, erklärt die externe Beraterin. Diese würden von einigen Touristen auch als Souvenir gekauft werden, meint Cesaro.<BR /><BR /><h3> Nun liegt der Ball bei der Stadtgemeinde Bozen</h3>„Viele konkrete Vorschläge zur Aufwertung des Obstmarktes gibt es noch nicht“, verrät Cesaro. In den nächsten Wochen soll das Projekt öffentlich vorgestellt werden, anschließend heißt es Warten. „Wir können das Projekt erst zu Ende führen, wenn eine entsprechende Finanzierung der Stadtgemeinde vorliegt“, stellt die Projektleiterin klar.