Wie das Tagblatt „Dolomiten“ in seiner Dienstag-Ausgabe berichtet, werden sich Vertreter des Bozner Stadtrats heute mit Landeshauptmann Arno Kompatscher treffen und über das Thema Obdachlosenbetreuung in Bozen sprechen. Die Gemeinde möchte, dass der Ex-Alimarket nicht nur – wie vorgesehen – bis Ende März offen bleibt, sondern das ganze Jahr über. Damit soll vermieden werden, dass Obdachlose (darunter auch viele Flüchtlinge) ab dem Frühling wieder in Parks und unter Brücken schlafen.Hilfe vom LandFrüher seien es „nur“ vorwiegend heimische Obdachlosen gewesen, die im Freien schliefen, nun jedoch sei die Zahl durch die Flüchtlingsbewegungen und die Immigration konstant im Ansteigen. „Wir brauchen einfach eine Anlaufstelle für diese Personen, einen Ort, wo sie auch duschen können“, betonte am Montag Sozialstadtrat Sandro Repetto. Die heutige Situation habe mit einer „klassischen Versorgung von Obdachlosen, die eine Stadt wie Bozen bewältigen kann” nur noch wenig gemein: “Heute stehen wir vor einer neuen, nie da gewesenen humanitären Notlage”, meinte Repetto.Die Landeshauptstadt, unterstrich Bürgermeister Renzo Caramaschi, könne diese Situation nicht alleine in der Griff bekommen – deshalb das Treffen mit dem Land.stol