Wie berichtet wurde am Dienstag um 17.20 Uhr Feueralarm geschlagen. <BR /><BR />Der Bauer des Oberhofs hatte kurz zuvor den Brand im Stadel bemerkt. „Er fuhr noch schnell den Traktor ins Freie. Auch den Transporter wollte er noch holen“, erzählt Günther Larcher, der Kommandant der Feuerwehr St. Andrä. Das gelang nicht mehr, die Flammen waren bereits zu groß.<BR /><BR />Der Bauer erlitt Verbrennungen an den Händen, die im Krankenhaus Brixen behandelt werden mussten. Danach kehrte er sofort zurück auf seinen Hof, wo die Feuerwehren von St. Andrä, Milland, Afers und Brixen das Feuer löschten.<BR /><BR />„Um Mitternacht sind wir eingerückt“, berichtet Larcher, „2 Mal kam eine Nachtwache zur Kontrolle zurück“. Ein Teil der Löschwasserleitung wurde erst gestern Abend abgebaut, um schnell eingreifen zu können, wenn etwa der mit 2 Baggern in eine Wiese geschöpfte Heustock noch einmal gebrannt hätte.<BR /><BR />Die Hoffamilie war noch in der Brandnacht zum Vater des Bauern nach Brixen gezogen. Das Wohnhaus direkt neben dem Stadel konnte gerettet werden. „Wir hatten aber Nordwind, weshalb das Haus im Süden die volle Hitze abbekam“, erzählt Larcher. Die Fenster der angrenzenden Fassade barsten, das Dach wurde etwas angekohlt. „Wasserschaden erlitt das Haus keinen. Es war aber voller Rauch und musste belüftet werden“, berichtet Larcher. Beim Brand kamen 2 Kälber ums Leben, der restliche Viehbestand war auf der Weide.<BR /><BR />Die Carabinieri ermitteln zur Brandursache.