Die Brände hatten zwischen dem Abend des 31. Dezember und den frühen Morgenstunden des Neujahrstags in mehreren Stadtteilen für Aufregung gesorgt. <BR /><BR />Mindestens zehn Brände sollen in den Stadtvierteln Don Bosco und Europa-Neustift von denselben Personen gelegt worden sein. Die Carabinieri von Bozen werteten das umfangreiche Videomaterial der Überwachungskameras an den Tatorten aus und befragten zahlreiche Zeugen. <BR /><BR />Trotz schwieriger Bedingungen, etwa der unscharfen Bilder einiger Aufnahmen, sei es den Beamten laut Aussendung nach mehreren Wochen intensiver Ermittlungsarbeit gelungen, einen der mutmaßlichen Täter zu identifizieren.<h3> Ermittler fahnden nach drei weiteren Tatverdächtigen</h3>Laut Aussendung sei der 19-jährige Verdächtige in der Tatnacht mit mindestens drei weiteren gleichaltrige Personen in einem Pkw unterwegs gewesen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Gruppe die Angriffe gezielt geplant haben könnte.<BR /><BR />Ein entscheidender Durchbruch sei den Ermittlern durch unscharfe Videoaufnahmen einer Tankstelle gelungen. Diese hätten Rückschlüsse auf den Pkw und schließlich auf den Fahrer ermöglicht – den Sohn des Fahrzeughalters. <BR /><h3> Schadensbilanz: 48.000 Euro und mehr</h3>Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs, mit dem der 19-Jährige gefahren war, entdeckten die Beamten im Kofferraum einen Kanister mit entzündlicher Flüssigkeit. Die Ermittler vermuten, dass es sich dabei um den Brennstoff handeln könnte, der in der Tatnacht verwendet wurde.<BR /><BR />Die durch die Brände verursachten Schäden belaufen sich laut SEAB auf rund 48.000 Euro ( <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/vandalismus-in-silvesternacht-50000-euro-schaden-in-bozen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet</a>). Hinzu kommen Sachschäden an vier in der Nähe der Brandorte geparkten Fahrzeugen sowie Kosten für Reinigung und Straßensanierung.<BR /><BR />Die Carabinieri ermitteln weiter, um die drei übrigen Tatverdächtigen zu identifizieren.