Oberstleutnant Stefano Esposito Vangone ist erst seit einem Monat in der Stadt, aber er ist ein Mann der Tat und somit hat er auch schon eine klare Vorstellung, wie man dem florierenden Drogenhandel im Bahnhofspark beikommen kann. <BR /><BR />Die Idee des Kommandanten wird bereits ab Montag umgesetzt: nämlich eine fixe Carabinieristation direkt im Park. Dies kündigte der Kommandant am Freitag an. <BR /><BR /><embed id="dtext86-56578666_quote" /><BR /><BR />Der Bahnhofspark ist seit langem der Drogen-Hotspot in Bozen schlechthin und für einen normalen Bürger gerade in den Abendstunden ein Ort, an den man sich kaum mehr hintraut: „Wir werden deshalb direkt im Park mit einer fixen mobilen Station vertreten sein, die einerseits den Park unter Kontrolle hält, andererseits auch Anlaufstelle für Bürger sein wird, wenn sie Probleme melden möchte“, erklärt Esposito Vangone. Dazu wird ein Carabinieri-Einsatzfahrzeug genutzt, in dessen Inneren auch die Einrichtungen vorhanden sind, um Anzeigen entgegenzunehmen.<h3> „Es braucht eine fixe Einrichtung“</h3>Bisher gab es rund um die Bahnhofsgegend zwar regelmäßige Kontrollen durch Streifenwagen der Behörden. Das Problem dabei: Sobald die Beamten außer Sichtweite waren, ging das kriminelle Treiben munter weiter. „Es braucht deshalb eine Einrichtung, die fix dort steht, gerade in den Zeiten zwischen 17 und 21 Uhr, wo die meisten Drogengeschäfte abgewickelt werden“, sagt der Kommandant. <BR /><BR />In der Anfangszeit der Aktion könne der Dienst noch nicht kontinuierlich gedeckt werden, das sei aber das Ziel, verspricht Esposito Vangone. „Es geht darum, dass die Bürger sich am und rund um den Bahnhofspark wieder in Sicherheit und frei bewegen können“, erklärt er. <BR /><BR /><embed id="dtext86-56583000_quote" /><BR /><BR />Neu ist aber nicht nur der feste Standplatz, mehr Sicherheit soll auch durch mehr Personal gewährleistet werden: Weil es gerade in der Vergangenheit im Park auch immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen der Kriminellen gegenüber den Behörden gekommen ist, als diese sie an ihren Machenschaften hindern wollten, hat der Oberstleutnant diesbezüglich Schritte unternommen: „Wir haben personelle Verstärkung von umliegenden Orten angefordert und können nun auf zwei Streifen mehr zählen.“