Die Daten zur Kosteneffizienz – die berüchtigen Pasdera-Daten – aller 170 Südtiroler Spitalsabteilungen wurden bisher wie ein Staatsgeheimnis gehütet.Am Montag lässt man die Katze aus dem Sack, indem der 600 Seiten starke Standardkosten-Vergleich vom Südtiroler Sanitätsbetrieb allen Gewerkschaften ausgeteilt wird.Einiges nehmen die "Dolomiten" bereits vorneweg. Demnach sind die Meraner Chirurgie- und Augenabteilung die kosteneffizientesten im Land. Bozen steht in diesen beiden Disziplinen nicht gut da.Auch die heiß erwarteten Details über die von Schließung bedrohten kleinen Geburtenstationen im Lande sind im Artikel der "Dolomiten" erwähnt - mit schlechten Karten für die Kleinen,Dreierlei sei laut "Dolomiten" vorausgeschickt. Erstens: Der Standardkosten-Vergleich anhand des Pasdera-Software-Programms gibt keinen Aufschluss über die Qualität der Leistungen, sondern nur darüber, ob die Gelder wirtschaftlich und zielorientiert eingesetzt wurden.Zweitens betreffen die Daten, die am Montag ausgeteilt werden, das Arbeitsjahr 2012. Das heißt, dass einiges bereits nicht mehr brandaktuell sein könnte.Und drittens wurden ambulante Leistungen nicht berücksichtigt. "D"/lu_________________________________________________________________Den übersichtlichen Exklusiv-Bericht über die Pasdera-Studie lesen Sie in der Montag-Ausgabe der „Dolomiten“.