Eine Betonsäule der Bahngalerie stoppte den VW schließlich im letzten Moment, bevor das Auto die Gleise erreichte.
Der Alarm ging kurz nach 14 Uhr ein: Beim Eintreffen eines Teams des Weißen Kreuzes mit Rettungswagen sowie der Freiwilligen Feuerwehr von Brixen zeigte sich, dass ein Pkw des Typs VW Touran von einem Privatgarten rund 20 Meter über eine Böschung gestürzt und dort gegen eine Säule einer Galerie der Brennerbahnlinie geprallt war.
Das Team des Weißen Kreuzes kümmerte sich um die leicht verletzte Frau und brachte sie ins Krankenhaus von Brixen zur Kontrolle.
Die Feuerwehr von Brixen sicherte das Fahrzeug, damit es nicht auf die Gleise stürzte.
Aus Sicherheitsgründen ließ die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit Polizei und Bahnpolizei während der Bergung des Fahrzeugs die Brennerbahnlinie für 20 Minuten sperren. Die Feuerwehr zog das Wrack zuerst mit einer Seilwinde aus der Böschung und hob es dann mit einem Kran auf den Pkw-Stellplatz.
Laut einem Augenzeugen soll die Frau auf der steilen Ausfahrt des Wohnhauses angehalten haben, um das Gartentor zu öffnen. Während die Frau den Zaun öffnen wollte, soll der Wagen plötzlich selbstständig ins Rollen geraten sein. Die Brixnerin soll dann in den Wagen gesprungen sein, um zu verhindern, dass er auf eine Gartenmauer rollte. Das Fahrzeug soll daraufhin mit der Lenkerin unkontrolliert über einen Pkw-Stellplatz hinaus geraten sein, einen Gartenzaun durchstoßen haben und rund 20 Meter über die Böschung gestürzt sein. Vor den Gleisen stoppte die Betonsäule den Pkw.