Bei dem Zugunglück gegen 23.50 Uhr am Mittwoch prallte ein Gleisbauzug, der bei Vahrn ins Rollen gekommen war, bei Brixen auf eine weitere Arbeitsmaschine.Der Zug entgleiste und fing Feuer, die geladenen Bahnschwellen aus Beton, die verlegt hätten werden sollen, flogen in alle Richtungen, die Gleise verbogen sich, eine der beiden Oberleitungen wurde beschädigt.2 der rund 30 Arbeiter überlebten den schweren Unfall nicht, 3 wurden mit schweren Verletzungen in die Krankenhäuser von Bozen und Brixen gebracht (STOL hat berichtet).Brennerbahnlinie gesperrt - ErsatzbusseDie Brennerbahnlinie wurde zwischen Franzensfeste und Brixen einstweilen geschlossen, die Aufräumarbeiten werden wohl den ganzen Tag andauern- wenn nicht länger. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen, weshalb derzeit die Unfallstelle auch für die Aufräumarbeiten gesperrt ist.Um dennoch einen passablen Transportdienst zu gewährleisten, hat das italienische Eisenbahnnetz RFI Ersatzbusse organisiert, die zwischen Brenner und Brixen, Franzensfeste und Bozen und zwischen Brenner und Bozen kursieren.Für den regionalen Bahnverkehr wurde ein Busersatzdienst zwischen Brixen und Franzensfeste installiert.Ein Gleis ab Donnerstag wieder befahrbarDie ÖBB richteten mit insgesamt fünf Bussen ebenfalls einen Schienenersatzverkehr ein. „Vier Busse fahren direkt von Innsbruck nach Bozen und einer macht einen Zwischenhalt am Brenner“, sagte ein Sprecher der ÖBB zur APA. Laut ersten Informationen sollen die Aufräumarbeiten noch mindestens bis Mittag andauern. Ob dies eingehalten werden könne, sei jedoch noch sehr ungewiss, hieß es.Eine der beiden Oberleitungen soll intakt geblieben sein. Laut einer ersten Einschätzung könnte frühestens ab Donnerstagnachmittag ein Gleis für die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs frei gegeben werden, das zweite voraussichtlich am Freitagnachmittag.Weitere Informationen finden Sie entweder auf der Homepage des RFI oder auf der Homepage von Südtirol Mobil.stol/apa/lpa