Dieser trage der neuen Situation nach der Fusion von Stadtwerken, Acquarena und Forum Rechnung - mit entsprechend höheren Umsätzen, Kosten und Investitionen, erklärten Generaldirektor Wolfgang Plank und Präsident Peter Winkler. So sei etwa die Zahl der Mitarbeiter des Unternehmens von 92 auf 125 gestiegen. Das Tätigkeitsfeld der Stadtwerke umfasst neben den Bereichen Stromversorgung, Trinkwasser und Abwasser, Umweltdienste, Gasverteilung, öffentliche Beleuchtung, Fernwärme, Stromproduktion, Telekommunikation und Leittechnik auch die Bäderanlagen (Acquarena) und das Forum Brixen. Den Verlusten in den Bereichen Umweltdienste, Gasversorgung, Telekommunikation, Forum und Acquarena stehen Gewinne in den anderen Tätigkeitsfeldern gegenüber.Die Stadtwerke rechnen für das Jahr 2013 mit einem ausgeglichenen Geschäftsergebnis und einem Gewinn von etwa 62.000 Euro. Die mit 1. März 2012 durchgeführte Fusion solle 2013 optimiert werden, betonten Plank und Winkler. Durch die Schaffung von weiteren Synergien wolle man Einsparungen in allen Bereichen erzielen. InvestitionsprogrammSie stellten auch das Investitionsprogramm in Höhe von 10,5 Millionen Euro für 2013 vor. Dieses umfasst Sanierungsarbeiten am Verwaltungsgebäude der Stadtwerke, Sanierungen und Verstärkungen des Stromnetzes, die Sanierung der Wasserleitungen und Hausanschlüssen in jenen Zonen in Kranebitt und St. Andrä, die an die Fernwärme angeschlossen werden.Geplant sind auch die Sanierung von Abwasserkanälen, der weitere Ausbau des Fernwärmenetzes (St. Andrä, Hartmannweg, Elvaserstraße und Kranebitt) sowie die Fertigstellung des Anschlusses der verschiedenen Gebäude im Krankenhaus Brixen. Im Bereich der Telekommunikation steht die Verlegung von Glasfaserkabeln im Zuge des Ausbaus des Fernwärmenetzes auf dem Programm der Stadtwerke; das Netz soll dabei auch für Private geöffnet werden. Auch die Erweiterung der Saunalandschaft in der Acquarena soll 2013 angegangen werden, um das Angebot zu bereichern und noch mehr Ruheflächen bereitzustellen, hieß es bei der Vorstellung des Investitionsprogramms. Die strategischen Ziele für die StadtwerkeBrixens Bürgermeister Albert Pürgstaller erläuterte anschließend die strategischen Ziele für die Stadtwerke.Dazu zählen die Stärkung der Versorgungssicherheit bei kundenfreundlichen Tarifen und Gebühren, die Zusammenarbeit mit der SEL, die Stärkung der Ertragskraft, die Ausrichtung von Investitionen außerhalb der Gemeinde an den Erträgen, die Erstellung einer jährlichen Energiebilanz, die verstärkte Einladung von Brixner Unternehmen bei Arbeitsvergaben und die Beibehaltung und Schaffung von krisensicheren und interessanten Arbeitsplätzen. Der Budgetvoranschlag wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.