In den zwei Zelten campieren illegal zwei Nicht-EU-Bürger – und das schon seit längerer Zeit.<BR /><BR />Laut Ortspolizei handelt es sich bei den beiden Männern – einer von ihnen soll aus Brasilien stammen – nicht um „Obdachlose im klassischen Sinne“, sondern eher um Aussteiger mit gültigen Papieren. Dennoch ist ihr Aufenthalt im Park ungesetzlich.<BR /><BR />Die Brunecker Ortspolizei hat bereits Strafen wegen unerlaubten Campierens ausgestellt. Genutzt hat es nichts. „Es scheint, als leben die beiden nach dem Motto: Wer nichts hat, dem kann auch nichts genommen werden“, sagt Wolfgang Furggler, Vizekommandant der Brunecker Ortspolizei.<BR /><BR />Bereits im vorigen Herbst sei am selben Ort ein Lager aufgeschlagen worden, mutmaßlich von denselben Männern. Mit dem Einbruch der Kälte seien die Zelte dann aber verschwunden. Nun sind sie zurück.<BR /><BR /> Versuche, den Männern eine Unterkunft zu vermitteln, blieben erfolglos: „Das wollen sie nicht“, erklärt Furggler. Derzeit gehen die zwei Männer offenbar keiner festen Beschäftigung nach. Laut Ortspolizei dürften sie aber gelegentlich Saisonjobs annehmen – mit der Unterkunft in den jeweiligen Betrieben.<BR /><BR />Die Situation sorgt zunehmend für Unmut. Spaziergänger klagen über teils unfreundliches Verhalten der Camper, Mütter suchen mit den Kindern lieber andere Orte auf – wohl auch aus hygienischen Gründen. „Der Zustand im Park ist natürlich alles andere als ideal“, sagt Vizekommandant Furggler. <BR /><BR />Nach der Berichterstattung in den „Dolomiten“ sind Carabinieri und Ortspolizei heute eingeschritten und haben die Männer zum Abbruch der Zelte gedrängt. „Diese haben zugesagt, der Aufforderung nachzukommen“, erklärte der Brunecker Bürgermeister Bruno Wolf.