Die in der Brunecker Altstadt bettelnden Personen seien nämlich oft nicht wirklich bedürftig. Vielmehr seien es Mitglieder von organisierten Banden, für die das Betteln in Bruneck mittlerweile ein sehr lukratives Geschäft geworden sei."Jeder derart gespendete Euro landet somit nicht bei bedürftigen Menschen. Zudem fehlen so mögliche Spendengelder für wirklich bedürftige Personen sowie für wohltätige Organisationen", so die Gemeinde Bruneck, die von "organisierter Bettelei" spricht.„Die Bettler positionieren sich oft auch gezielt vor Kirchen, versuchen möglichst viel Mitleid zu erregen und so die Barmherzigkeit der Kirchgänger auszunutzen", erklärt Alexander Steiner, Kommandant der Stadtpolizei Bruneck.Die Stadtpolizei führe regelmäßige Kontrollen durch, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. "Dabei wurde beobachtet, dass immer dieselben Bettler gemeinsam nach Bruneck kommen und in Gruppen auftreten", so Steiner.