Der Fall soll sich vor den Sommerferien in einem Freizeitheim in der Uckermark ereignet haben, wie „Bild“, „BZ“ und „Morgenpost“ am Samstag berichteten. Die deutsche Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sagte der „Bild“-Zeitung, sie sei „entsetzt über diesen besonders schockierenden Fall. Es muss alles getan werden, um das geschädigte Kind und die Familie zu unterstützen“.Den Berichten zufolge hielten zwei 11-Jährige den Buben fest, während ein 10-Jähriger ihn vergewaltigte. 2 weitere Mitschüler hätten den Missbrauch beobachtet. Ein Freund des Opfers habe sich erst später einem Sozialarbeiter seiner Schule anvertraut. Sie liege in einem sozialen Brennpunkt der Hauptstadt.Keiner der Täter mehr an der Schule„Keiner der Täter geht mehr in die Schule“, sagte Scheeres der „Bild“-Zeitung. „Dafür haben wir alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft.“ Bei dem mutmaßlichen Haupttäter handelt sich den Berichten zufolge um einen Buben aus Afghanistan. Das Kind ist strafunmündig.Die beiden 11-Jährigen, die die Tat unterstützt haben sollen, gehen den Berichten zufolge seit Schulbeginn auf andere Schulen in anderen Bezirken.apa/afp