Neueste Zahlen aus dem Gesundheitsressort von Landesrat Dr. Hubert Messner zeigen: Die Südtiroler freunden sich allmählich an mit der EGA. „Zum heutigen Stand haben circa 38 Prozent der im Landesgesundheitsdienst eingeschriebenen Personen ihr Einverständnis zur Konsultation erteilt“, teilt das Ressort mit. <BR /><BR /><embed id="dtext86-70082406_quote" /><BR /><BR />Für Landesrat Dr. Messner durchaus erfreulich: „Die EGA ist ein zentrales Instrument für eine moderne und vernetzte Gesundheitsversorgung in Südtirol. Dass bereits 38 Prozent der Bürger ihr Einverständnis zur Konsultation gegeben haben, ist ein wichtiges Signal des Vertrauens – und zeigt, dass das Instrument EGA funktioniert.“ Wichtig, so Dr. Messner, sei nun, dass auch die übrigen Bürger ihr Einverständnis geben – „für eine sichere und qualitativ hochwertige Gesundheitsbetreuung.“<h3> Was bereits in der EGA verfügbar ist</h3>Der aktuelle Prozentsatz der Einverständniserklärungen „motiviert uns, die EGA mit neuen Diensten weiter auszubauen“, ergänzt er. Denn auch die EGA selbst ist noch nicht bei 100 Prozent ihrer Möglichkeiten: Zu den derzeit eingespeisten Dokumenten und aktiven Diensten sollen weitere hinzukommen, wie etwa die radiologisch bildgebenden Daten, die Patientenverfügung oder auch Impfpässe sowie die Daten der Ausweise von Implantatträgern. <BR /><BR />Laut Gesundheitsressort bereits in der EGA verfügbar sind aktuell u.a. Laborbefunde, vom Sanitätsbetrieb generierte Radiologiebefunde, Befunde von ambulanten fachärztlichen Leistungen, Protokolle der Notaufnahme, Krankenhausentlassungsbriefe, vom Sanitätsbetrieb generierte Bestätigungen der einzelnen Impfungen sowie medizinische Dokumente, die von öffentlichen Gesundheitseinrichtungen anderer Regionen/Autonomen Provinzen digital generiert wurden. Und seit diesem Monat eben auch die pharmazeutischen Verschreibungen (Rezepte), die Apotheken nun in der EGA digital abrufen können. <BR /><BR />Zudem funktionieren laut Ressort auch schon wesentliche Funktionen und Dienste. So kann man Haus- und Kinderarzt über die EGA wählen und wechseln sowie seine persönlichen Ticketbefreiungen einsehen und abrufen. Und über einen Benachrichtigungsdienst erfährt man, wenn ein neuer Inhalt in die EGA eingespeist wird. Auch besagtes Einverständnis zur Konsultation kann man in der EGA für sich und Erziehungsberechtigte auch für ihre Kinder geben.<BR /><BR />Mittlerweile verfügen auch alle Ärzte des Betriebes und fast alle der in Südtirol tätigen Haus- und Kinderärzte über die technischen Voraussetzungen, um die Dokumente konsultieren zu können.