„Früher bin ich mit dem Bus gefahren, wenn es geschneit hat, jetzt fahre ich mit meinem Auto, weil ich mich da sicherer fühle“, sagt eine Frau aus Reinswald. Dies verdeutlicht, dass das Sicherheitsgefühl der Buspassagiere teilweise verloren gegangen ist. <BR /><BR />„Genau da wollen wir einhaken und das Vertrauen der Fahrgäste in den öffentlichen Verkehr wieder stärken“, sagte Präsidentin Astrid Kofler. Deshalb sei sie und SASA-Direktor Petra Piffer der Einladung nach Reinswald auch umgehend gefolgt, um sich vor Ort ein Bild zu machen und eingreifen zu können. „In den vergangenen Wochen haben wir viele Maßnahmen gesetzt und wir werden weiter an Verbesserungen arbeiten, denn die Sicherheit hat für uns oberste Priorität“, betonte Kofler. <BR /><BR />Schon mehrmals kam es im heurigen Winter zu kritischen Situationen auf Sarner Straßen. Besonders ungenügende Winterbereifung und Fahren ohne Schneeketten sorgten bei vielen Nutzer für Unmut und Angst. Gebietsvertreter Bernhard Thaler wollte bei diesem Treffen aufzeigen, wie gefährlich Busse gerade auf dem Abschnitt nach Reinswald – mit über 12 Prozent Gefälle – unterwegs sind.<BR /><BR />Erst kürzlich war es an der Haltestelle bei der Reinswalder Kirche zu einer brenzligen Situation gekommen: Ein Bus fuhr bei schneebedeckter und glatter Fahrbahn zum wiederholten Mal ohne Schneeketten: „Er kam ins Rutschen und schlitterte dann rückwärts bis auf die Leitplanken zurück“, berichtete Georg Kofler, der Zeuge des Vorfalls war und den Bus dann mit seiner landwirtschaftlichen Maschine abschleppte.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="864230_image" /></div> <BR /><BR />„Die größte Sicherheit bei schneebedeckter Straße ist es, die Ketten zu montieren, um die Leute sicher ins Tal zu bringen“, meinte Georg Premstaller, der beim Straßendienst tätig ist.<BR /><BR />SASA-Direktorin Piffer versicherte, dass alle Fahrer geschult würden, Schneeketten zu montieren, und bei schlechten Straßenverhältnissen dazu verpflichtet seien. „Wir haben 400 Fahrer und der Großteil arbeitet sehr gewissenhaft und fleißig“, sagte sie. <BR /><BR />Kofler und Piffer bekräftigten, alles zu tun, um die Sicherheit zu gewährleisten. „Wir sind uns bewusst, dass noch nicht alles reibungslos klappt, aber wir werden alles daran setzen, die Sicherheit weiter zu erhöhen“, sagte Kofler. Allem gemeldeten Fehlverhalten einzelner Mitarbeiter werde auf den Grund gegangen; Verstöße würden geahndet. <BR /><BR />„Unsere wichtigste Botschaft ist es, dass die Busse die richtige Bereifung haben und die Ketten rechtzeitig montiert werden müssen, denn in puncto Sicherheit gibt es keine Kompromisse“, sagte abschließend Bernhard Thaler. <BR /><BR />