Angefragt nach Col expandieren zu dürfen, war der Verein selbst. Mit Erfolg.<BR /><BR /><BR />Bislang gehörte Col am Fuße des Monte Pore zur Sektion Agordo des CAI, ebenso wie die meisten Gemeinden des Alto Agordino mit Ausnahme von Caprile, das sich vor einigen Jahren abgespaltet und eine autonome Sektion für die Gemeinden Alleghe und Rocca Pietore gebildet hatte. <BR /><BR />„Es waren wir, die darum angefragt haben, nach Col expandieren zu dürfen, vor allem wegen unserer gemeinsamen historischen und kulturellen Wurzeln“, erklärt Giuseppe Cappelleto. Das Ersuchen wurde von der Sektion Agordo bereitwillig angenommen, weil dahinter keine Kontroverse stand, sondern lediglich der Wunsch, besser zu arbeiten. Die Gebietsänderung wurde vor kurzem vom Exekutivrat des CAI Veneto ratifiziert und ist damit wirksam. <BR /><BR />Alle CAI-Sektionen haben einen Zuständigkeitsbereich, der auch mehrere Gemeinden umfassen kann. Nur aus Zufall umfasste die Sektion Fodom nur eine Gemeinde. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörten die 3 Brixner-tirolischen ladinischen Gemeinden Col, Fodom und Ampezzo/Cortina d’Ampezzo zur selben Sektion des Alpenvereins. Nach Kriegsende kam Col zu Agordo, während vor 50 Jahren Gilberto Salvatore die Sektion Fodom/Livinallongo gründete. <h3> CAI und Alpenverein</h3>Es gibt aber nicht nur den CAI: 2014 wurde auf Initiative des ehemaligen Präsidenten Diego Grones auch die Ortsstelle Buchenstein des Südtiroler Alpenvereins wiedergegründet. Die beiden Vereine arbeiten zusammen. Da es aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist, CAI und Alpenverein zu vereinigen, wurde eine Kooperation über die Bildung einer gemeinsamen „Lia da Mont Fodom – Col“ vereinbart. <BR /><BR />Für den Sommer plant die CAI-Sektion Fodom/Livinallongo die Instandhaltung und Neuausschilderung zahlreicher Wanderwege. Die 50-Jahr-Feier, die letztes Jahr wegen der Covid-Beschränkungen abgesagt wurde, soll im September stattfinden.<BR />