Kiem ist Schüler des Realgymnasiums Meran und war zum ersten Mal im Nationalteam der österreichischen Chemieolympiade mit dabei und holte sich in Hanoi gleich Silber.Am 21. Juli wurde in Hanoi im National Convention Centre die 46. Internationale Chemieolympiade (ICHO) 2014 feierlich und sehr farbenfroh eröffnet. Nahezu 300 Schüler aus 75 Nationen zogen mit ihren Nationalflaggen ein, die in den darauffolgenden acht Tagen den Wettbewerb zu bewältigen hatten.Ein eindrucksvolles Programm bot einerseits Einblicke in kulturelle Besonderheiten des Landes, andererseits auch Gelegenheit zu Entspannung und zum Austausch mit den Jugendlichen aus anderen Ländern.Der Wettbewerb fand an zwei Tagen statt und umfasste einen theoretischen und einen praktischen Teil. In Übereinstimmung mit den Satzungen der ICHO dauerten beide je 5 Stunden. Universitäres NiveauObwohl die Chemieolympiade für Teilnehmer aus Schulen gedacht ist, entspricht der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben viel eher universitärem Niveau. Die Beispielsteller waren Chemiker der Vietnam National University (University of Natural Science).Auch heuer erbrachten fast alle Teilnehmer Höchstleistungen und mehr als die Hälfte von ihnen wurde mit einer Medaille ausgezeichnet. Die absoluten Sieger stammen vorwiegend aus China, Ländern der ehemaligen Sowjetunion und den USA.Über die hervorragende Leistung und den Riesenerfolg bei seiner ersten ICHO-Teilnahme von Dominik Kiem freuen sich besonders auch Ina Schenk, Chemielehrerin in Meran und Betreuerin von Kiem sowie Roswitha Maurer, Südtiroler Landeskoordinatorin der Chemieolympiade. stol