Ferragni weist die Vorwürfe entschieden zurück: „Ich hätte nie gedacht, dass ein Prozess nötig sein würde, um zu beweisen, dass ich niemanden betrogen habe. Diese Anschuldigungen sind zutiefst ungerecht, aber ich bin bereit, mit aller Entschlossenheit für meine Unschuld zu kämpfen.“<BR /><BR />Auch Ferragnis Anwälte, Giuseppe Iannaccone und Marcello Bana, verteidigen die 37-Jährige: „Diese Angelegenheit hat keine strafrechtliche Relevanz. Alle offenen Fragen wurden bereits vor der Wettbewerbsbehörde Agcm geklärt.“ Sie kritisieren laut Nachrichtenagentur Ansa die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, die Klärung der Vorwürfe an das Gericht weiterzugeben, obwohl keine strafbaren Handlungen nachweisbar seien.<h3> Prozess beginnt im September</h3>Der Prozessbeginn ist für den 23. September 2025 vor dem dritten Strafsenat des Mailänder Gerichts angesetzt. Neben Ferragni sind auch ihr ehemaliger Mitarbeiter Fabio Damato, Alessandra Balocco, Geschäftsführerin des betroffenen Unternehmens, und Francesco Cannillo, Präsident von Cerealitalia-ID, angeklagt.<BR /><BR />Die Verteidigung von Alessandra Balocco zeigte sich überrascht und enttäuscht über die Entscheidung der Staatsanwaltschaft: „Wir werden das Verfahren mit Vertrauen und Gelassenheit angehen, überzeugt von der Unschuld unserer Mandantin.“<BR /><BR />Die Vorwürfe gegen Ferragni stehen im Zusammenhang mit angeblich irreführender Werbung für die genannten Produkte, bei denen ein wohltätiger Zweck suggeriert, aber nicht vollständig erfüllt worden sein soll. Die Staatsanwaltschaft sieht darin einen Betrug an den Konsumenten. Der Ausgang des Verfahrens bleibt abzuwarten.