„Der Gründonnerstag ist in besonderer Weise der Tag des Priestertums“, heißt es von der Diözese Bozen-Brixen.Deshalb habe Bischof Ivo Muser in seiner Predigt dazu angeregt nachzudenken, was es bedeute zum Priester geweiht worden zu sein.„Der Priester tritt mit der Weihe nicht in ein Arbeitsverhältnis ein, das er unter bestimmten Bedingungen eingeht und ebenso auch wieder löst. Er ist auch kein Beamter. Er ist zuerst geweiht. Das heißt: Es hat sich die Hand Gottes auf ihn gelegt, indem er sich von Gott rufen und führen lässt“, sagte Bischof Muser.„Es hat sich auch die Hand der Kirche auf ihn gelegt, indem sie ihn erwählt zu tun, was der Wesenskern der Kirche ist: Leib des Herrn zu sein im Gebet, in der Verkündigung des Wortes, im Sakrament, in der Sorge um das Heil der Menschen“, so der Bischof.Zudem ermahnte Bischof Muser die zahlreichen Priester dazu, Diener zu sein: „Durch unsere Weihe hat uns Jesus Christus unseren Platz zugewiesen: Das ist nicht der Platz derer, die den Herren spielen, sondern der Platz des Dieners.“