Hier der Stand der Dinge in Südtirol in Bezug auf die Impfungen und die Entwicklung seit Anfang März dargestellt in einer Grafik.<BR /><BR />Aufgrund der Feiertage hatte der Sanitätsbetrieb rund um Weihnachten bereits donnerstags den Impfreport veröffentlicht. Diese Woche wurden die Zahlen bereits am Mittwoch bekanntgegeben. <BR /><BR />Demnach ließen sich 9479 Menschen innerhalb von 6 Tagen impfen – das entspricht 1500 Impfungen pro Tag, was allerdings wiederum weniger als die gestern nachgewiesenen Neuinfektionen ist. Wie gewohnt, entfiel der Großteil der Pikse auf Booster-Impfungen. Mit 5038 weiteren Bürgern, die die Auffrischungsimpfung hinter sich haben, stieg die Gesamtzahl auf 167.380. Damit wurden 31,4 Prozent aller Einwohner bereits zum dritten Mal geimpft. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="722990_image" /></div> <BR /><Zwischentitel>Weniger als 20 Prozent der Bürger unter 40 geboostert</Zwischentitel><BR />Bei den über 60-jährigen Südtirolern liegt dieser Anteil sogar über 50 Prozent. Rund 1000 50- bis 59-Jährige sind in den letzten 6 Tagen zur Drittimpfung angetreten. 42,5 Prozent der Bürger zwischen 50 und 59 Jahren haben den dritten Piks hinter sich. Derselbe Anteil ist bei den 20- bis 39-Jährigen hingegen niedriger und liegt jeweils unter 20 Prozent. Allerdings meldete diese Altersgruppe mit 840 die höchste Zahl an erhaltenen Drittimpfungen nach den 50- bis 59-Jährigen. Die 16- bis 19-Jährigen haben noch nicht einmal die 6-Prozent-Schwelle erreicht. <BR /><BR />Mit 75,5 Prozent ist der Anteil mindestens einmal geimpfter Bürger auch nur leicht gestiegen. 1483 Menschen erhielten seit vergangenem Donnerstag eine Erstdosis (siehe Grafik). Immerhin steigt die Nachfrage für die Impfungen der 5- bis 11-Jährigen: Schon kurze Zeit, nachdem Termine freigeschaltet werden, sind diese meist ausgebucht, schreibt der Südtiroler Sanitätsbetrieb. <BR /><Zwischentitel>Omikron: Neben Impfung auch AHA-Regeln wichtig </Zwischentitel><BR />„Die Omikron-Variante und die vielen Kontakte während der Feiertage haben die Infektionszahlen auch in Südtirol steigen lassen“, sagt Sanitätslandesrat Thomas Widmann. Umso wichtiger sei es nun, die Impfquote weiter zu erhöhen und auf die Booster-Dosis zu setzen, die „selbst bei der Omikron-Variante vor schweren Verläufen schützt“.<BR /><BR />Der Covid-Impfverantwortliche Patrick Franzoni kann dies als Kliniker nur bestätigen: „Es ist äußerte Vorsicht gefragt – Omikron zirkuliert mittlerweile in ganz Europa und zeichnet sich durch ein besonders hohes Ansteckungspotenzial aus. Neben Impfen ist es daher nach wie vor wichtig, Maßnahmen wie Abstand, Händehygiene und Maske, kombiniert mit möglichst häufigem Lüften, einzuhalten.“ <BR /><BR />Der Sanitätsbetrieb empfiehlt, die Online-Vormerkung zu nutzen, wo Vormerkungen bis am Vortag getätigt werden können. Wenn ein Termin am Vormittag für den Nachmittag vorgemerkt werden möchte, sollte dies hingegen telefonisch erfolgen.<BR /><BR />Jene Bürger, die die 1. Dosis erhalten haben und noch nicht für die 2. vorgemerkt sind, können ohne Vormerkung jene Impftermine wahrnehmen, an denen derselbe Impfstoff der 1. Dosis angeboten wird. Hinweise wie „Auffrischung“ und „nur mit Vormerkung“ seien bei Zweitdosen hinfällig.