Diese und weitere interessante Daten zu Südtirols Impfstatus – aufbereitet in einer ausführlichen Grafik – sehen Sie im Artikel. <BR /><BR /><BR />„Solange das Virus noch so viele ungeschützte Personen antrifft, wird die Pandemie weiterhin unseren Alltag bestimmen“: Die Worte von Sanitätslandesrat Thomas Widmann sind unmissverständlich – es muss mehr geimpft werden. Doch geht der Trend bereits seit einigen Wochen in die entgegengesetzte Richtung, und gestern wurde ein neuer Tiefstwert erreicht: 6210 Zweit- und sogar nur 4469 Erst-Dosen wurden in den vergangenen 7 Tagen verabreicht. Das ist die niedrigste Zahl seit Anfang März.<BR /><BR />Seit Beginn der Immunisierungskampagne Ende Dezember 2020 wurden hierzulande insgesamt 631.096 Dosen verabreicht, 342.510 davon für Erstimpfungen. Der Anteil mindestens erstgeimpfter Bürger ist zur Vorwoche lediglich um 0,8 Punkte auf 64,2 Prozent gestiegen, jener der vollständig Geimpften hingegen um 1,3 auf 60,8 Prozent. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="679514_image" /></div> <BR />Angesichts des schleppenden Impffortschritts warnt der Sanitätsbetrieb: Die „Pandemie der Ungeimpften“ sei bereits im Gange, aber es sei noch nicht zu spät, um sich impfen zu lassen und damit geschützt über den Winter zu kommen. <BR /><BR />„Betroffen von einer Corona-Infektion sind nun vor allem jüngere und nicht geimpfte Personen“, weiß Widmann. Was dem Sanitätslandesrat nun aber noch größere Sorgen bereitet, sind die Krankenhäuser, wo vermehrt junge Menschen und Ungeimpfte auf Normal- und Intensivstationen untergebracht sind. <BR /><BR />„Deshalb mein dringender Appell: Lassen Sie sich impfen!“ Besonders die unter 60-Jährigen sollten dem Appell des Gesundheitslandesrates folgen. Denn sogar ein Viertel bzw. ein Drittel der 30- bis 59-jährigen Südtiroler hat immer noch keinen Schutz vor Corona. Außerdem treten genau in diesen Altersgruppen aktuell vermehrt Infektionsfälle auf. <BR />