Zwischen 2002 und 2011 seien insgesamt 28 Menschen bei Kreuzfahrten ums Leben gekommen, sagte die Präsidentin des internationalen Verbands der Kreuzfahrtlinien, Christine Duffy, am Dienstag (Ortszeit) beim jährlichen Kongress der Reeder in Miami. In demselben Zeitraum hätten indes 223 Millionen Menschen Schiffsreisen unternommen.Duffy bekräftigte, jedes Unglück vom Ausmaß des Untergangs der „Costa Concordia“ sei ein Warnsignal, dass die Reeder dazu verpflichte, „die Abläufe unter die Lupe“ zu nehmen. Howard Frank, der Direktor des Konzerns Carnival, der Muttergesellschaft der Reederei der havarierten „Costa Concordia“, erklärte, der Unfall habe zu einem Überdenken der Sicherheitsmaßnahmen geführt. Die Reeder kündigten überdies an, etwas gegen die negative öffentliche Wahrnehmung ihrer Branche zu unternehmen.Die „Costa Concordia“ hatte am 13. Jänner vor der Toskana-Insel Giglio einen Felsen gerammt. Von den rund 4.200 Menschen an Bord kamen vermutlich 32 Menschen ums Leben. Bisher wurden 25 Leichen geborgen. apa/afp