Samstag, 09. Januar 2021
Covid-19-Impfung: Südtirol ist Italiens Schlusslicht
Die Impfungen gegen Covid-19 scheinen in Südtirol nur langsam voranzukommen. Das geht aus den aktuellen Impfdaten des italienischen Gesundheitsministeriums vom heutigen Samstag hervor.

Wenn man die Anzahl der bereits durchgeführten Impfungen im Verhältnis zu den verfügbaren Impfdosen stellt, befindet sich Südtirol italienweit an letzter Stelle. In Südtirol wurden bisher 4135 von 13.795 verfügbaren Impfdosen verwendet. Das entspricht einem Anteil von 30 Prozent.
Ähnlich sieht es in der Lombardei aus, wo von 153.720 verfügbaren Impfdosen rund 30,1 Prozent (46.257 Impfdosen) verimpft wurden. Italienischer Spitzenreiter ist die Region Kampanien. Dort wurden mit 50.427 Impfungen bereits über 75 Prozent der verfügbaren Impfdosen aufgebraucht.
Insgesamt ließen sich bereits knapp über eine halbe Million (504.587) Italiener gegen Covid-19 impfen, über 400.000 davon arbeiten im Gesundheitswesen. 54,5 Prozent der verfügbaren Impfdosen wurden bis zum heutigen Samstag im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt. Am meisten Impfungen wurden bislang in der Altersgruppe zwischen 50 und 59 Jahren durchgeführt.