„Politiker der Gemeinde Bozen und die Gemeinde Meran haben bereits drastische Kürzungen angekündigt oder solche gefordert. Polemiken sind in der Folge nicht ausgeblieben“, so Hofer.In Sonntagsreden würden Vereine immer wieder gerne als die Säulen der lokalen Kultur gelobt, als Stützen des gesellschaftlichen Lebens. Dafür müssten sie, auch von der Gemeinde, unterstützt werden, fordert der Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit.„Wenn eine Gemeinde einen Verein finanziell fördert, setzt sie Zeichen. Auch kleine Beträge tragen dazu bei, dass gemeinnützige Organisationen großes machen können, und das kommt jedem Bürger und somit indirekt wieder der Gemeinde zugute.“Selbstverständlich sei dem Dachverband klar, dass das vorhandene Geld knapper werde. „Die Budgets müssen deshalb gezielter eingesetzt werden“, fordert Hofer: „Kürzungen dürfen nicht mit dem Rasenmäher erfolgen. Einfach drüberfahren reicht nicht! Man muss schon genauer hinschauen, Kriterien festlegen und vor allem müssen die Prioritäten mit den Vereinen und Vereinsnetzwerken gemeinsam festgelegt werden.“Selbst wenn die Stadtkasse leer sei - die Unterstützung für jene Vereine die sich um die Menschen kümmern und ihnen helfen, ihr Leben zu bewältigen, sollte zu den letzten Dingen gehören, an denen wir sparen, so Hofer.