„ Wir brauchen mehr „Fasttage“ statt Feiertage. ”
— Martin Lercher, „Dolomiten“-Chef-vom-Dienst
Feiertage sind Fahrtage, die Allermeisten kurven weit um die Kirche herum in Richtung Konsum und Kurzurlaub. An Feiertagen wird das Hochamt der Freizeitindustrie zelebriert, das gilt für ganze Kirchenjahr von Weihnachten über Pfingsten bis Ferragosto und Allerheiligen. Dabei wird vieles auf dem Altar des Vergnügens geopfert, etwa die Umwelt, die sichtlich unter Verkehr und Massentourismus leidet.
40 italienische Parlamentarier wollen Fronleichnam wieder als Feiertag einführen. Der Himmel kann darauf gerne verzichten. Und wir brauchen mehr „Fasttage“ statt Feiertage. Vielleicht müsste auch die Kirche unter diesem Vorzeichen „Nein, Danke!“ sagen. Schließlich ist ihr erster und wichtigster Feiertag ja jede Woche – der Sonntag.
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