„Das wird sportlich, aber unser Ziel ist das“, sagt Martin Vallazza, Direktor der Landesabteilung Mobilität und rechte Hand von Landesrat Alfreider.<BR /><BR /> Geplant sind derzeit rund 24 Bussteige, 500 unterirdische Auto-Stellplätze und 1000 Stellplätze für Fahrräder.<BR /><BR />Mit einem Gerücht räumt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sofort auf. „Von einem Mobilitätszentrum in der Piavestraße war nie und nimmer die Rede, denn ein Mobilitätszentrum gehört zum Bahnhof. Bahnreisende, die aus dem Zug aussteigen, müssen eine übersichtliche Situation vorfinden und nicht so eine verlotterte Zone wie derzeit. Es braucht Sauberkeit und Sicherheit“, sagt Alfreider. Derzeit werde mit der STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) emsig geplant. „Wir arbeiten auf Hochtouren. Mit der Inbetriebnahme der Nordwestumfahrung brauchen wir Park+Ride-Parkplätze und andererseits sichere Radstellplätze“, sagt der Mobilitätslandesrat.<BR /><BR /><embed id="dtext86-61282183_quote" /><BR /><BR />Gleichzeitig müsse der neue Busbahnhof übersichtlich gestaltet werden. „Wir sind mit der STA intensiv in der Projektierungsphase. Laut erster Planung soll eine Tiefgarage mit 500 Autostellplätzen gebaut werden. Das Areal längs dem Bahnhof ist ideal gelegen und bei der Ausfahrt der Nordwestumfahrung vor der Ausfahrtsrampe zum Bahnhof ist bereits eine Zufahrt vorgesehen“, sagt Abteilungsdirektor Vallazza. <BR /><BR />Zudem werden 1000 Stellplätze für Fahrräder ins Auge gefasst – ebenfalls unterirdisch. „Damit man direkt von der Bahnunterführung zu den Fahrradabstellplätzen kommt und von dort über eine Rampe an die Oberfläche“, sagt Vallazza. Vorgesehen seien offene Bereiche, Sammelboxen für 50 bis 100 Fahrräder, die sich mit dem Südtirol Pass öffnen lassen sowie Einzelboxen gegen eine kleine Gebühr. „Und all dies soll videoüberwacht werden“, betont Vallazza.<BR /><BR /><embed id="dtext86-61282184_quote" /><BR /><BR />Oberirdisch seien derzeit 24 Steige für Überland- und Stadtbusse geplant. „Denn mit der Öffnung der Nordwestumfahrung möchten wir bekanntlich die Überlandbusse aus dem Passeier und Dorf Tirol über den Tunnel direkt zum Bahnhof leiten“, fügt der Mobilitätsfachmann hinzu.<BR /><BR />Und wie schaut es mit Finanzierung und Zeitplan aus? „Hier sind wir sehr bemüht, verschiedene EU-Fonds anzuzapfen und es schaut gut aus. Den Rest muss das Land kofinanzieren“, sagen Alfreider und Vallazza. Sollte bei Planung und Genehmigungsverfahren alles glatt laufen, „sprich ohne Einsprüche, dann könnten die Bauarbeiten Ende 2024, Anfang 2025 ausgeschrieben werden“, hofft der Landesrat. Laut Klimaplan sollte das Mobilitätszentrum 2026 fertiggestellt sein. „Das Ziel ist sportlich, aber es bleibt unser Ziel, das Mobilitätszentrum zeitnah zur Eröffnung der Nordwestumfahrung zu öffnen“, sagt Martin Vallazza. <h3> 23. September: Tag des offenen Tunnels</h3>1600 Meter des rund 2,2 Kilometer langen Küchelbergtunnels sind gegraben. Bis Herbst 2024 sollen die verbleibenden 600 Meter ausgebrochen werden. Am 23. September laden das Land und die Bauunternehmen alle Bürger zum „Tag des offenen Tunnels Küchelberg“ ein. Das Bauwerk ist es von 10 bis 13 Uhr für alle Interessierten zugänglich, um sich so selbst ein Bild vom Baufortschritt zu machen.